Bitcoin (BTC) in guter Verfassung vor den Wahlen in den USA
Foto: T. Schneider/Shutterstock
Die Investmentgesellschaft VanEck sieht Bitcoin (BTC) positiv entgegen, da die Präsidentschaftswahlen in den USA bevorstehen. Matthew Sigel, Leiter der digitalen Asset-Forschung bei VanEck, prognostiziert, dass Bitcoin möglicherweise bis zu den Wahlen neue Rekordhöhen erreicht und bis 2050 sogar auf bis zu 3 Millionen Dollar pro Bitcoin steigen könnte.
Bitcoin erreicht Preishochs vor den Präsidentschaftswahlen
Bitcoin befindet sich im Aufwind, und mit den bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen spekulieren Anleger auf ein neues Allzeithoch. Die Münze wird derzeit für 72.000 Dollar gehandelt und hat in der vergangenen Woche um neun Prozent zugelegt. Das könnte ein Signal für einen weiteren Anstieg sein. In einem Gespräch mit CNBC am 28. Oktober erklärte Sigel, dass die aktuelle Marktdynamik an die Rallye von 2020 erinnert.
Dieser Anstieg folgt auf ein starkes Jahr, in dem BTC um ganze 100 Prozent an Wert zugelegt hat. Sigel führt den jüngsten Sprung von 57.000 Dollar auf über 70.000 Dollar auch auf die wachsende Wahrscheinlichkeit zurück, dass der ehemalige Präsident Donald Trump die Wahlen gewinnt. Bitcoin-ETFs tragen ebenfalls zur positiven Entwicklung bei, indem sie große Investitionszuflüsse anziehen.
Trump steht mit dem Versprechen, Amerika zur „Kryptohauptstadt der Welt“ zu machen, gegen die amtierende Vizepräsidentin Kamala Harris, die sich bisher selten zur Kryptoindustrie geäußert hat. Viele Krypto-Investoren sehen Trump daher als den krypto-freundlicheren Kandidaten.
Sigel erklärte, dass Trumps pro-Krypto-Haltung den Bitcoin-Kurs weiter antreiben könnte:
„Trump wird als der Kandidat angesehen, der für Krypto offener ist, während Harris bisher wenig Interesse gezeigt hat,“ erklärte Sigel.
Bitcoin könnte 2050 3 Millionen Dollar wert sein
VanEck sieht potenziell enormes Wachstum für Bitcoin und setzt ein Kursziel von 3 Millionen Dollar pro BTC bis 2050. In einem Bericht vom 24. Juli geht VanEck davon aus, dass Bitcoin als globales Reserve Asset eine Rolle im internationalen Finanzsystem einnehmen könnte:
„Unser langfristiges Modell legt nahe, dass Bitcoin ein Reserve Asset werden könnte, das von Zentralbanken gehalten wird,“ sagte Sigel.
Ein entscheidender Grund für diesen Anstieg könnte die Adaption von Bitcoin durch Zentralbanken sein. VanEck geht davon aus, dass bis 2050 etwa zwei Prozent der weltweiten Zentralbankreserven in Bitcoin gehalten werden könnten, was die im Umlauf befindliche Menge an BTC stark reduziert. Diese wachsende Nachfrage nach Bitcoin als Reservewert könnte den Preis signifikant in die Höhe treiben.