Krypto-Stadt ehrt Satoshi mit Kunstwerk aus 300 Stahlblöcken
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Zu Ehren des Bitcoin-Gründers Satoshi Nakamoto wurde ein zweites Denkmal errichtet. Dieses Mal befindet sich die Statue in Lugano, Schweiz, und wurde vergangenes Wochenende enthüllt. Die Skulptur wurde von der italienischen Künstlerin Valentina Picozzi geschaffen.
Über das BTC-Kunstwerk
Picozzi, seit 2012 eine aktive Unterstützerin von Bitcoin und mittlerweile als aktivistische Künstlerin tätig, ist zudem beruflich als Kieferorthopädin tätig. Nach eigenen Angaben arbeitete sie 18 Monate an der Statue, wobei die ersten 15 Monate allein in die Konzeptstudie investiert wurden.
Picozzi erklärte: „Es dauerte 18 Monate, um zu studieren, wie man das Konzept des Verschwindens und die Idee von ‚Wir sind alle Satoshi‘ umsetzt, indem man sich hinter die Statue stellt.“
Die Skulptur besteht aus etwas mehr als dreihundert Blöcken aus rostfreiem Stahl und steht vor der Villa Ciani in Lugano, einem Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert, das heute für Veranstaltungen genutzt wird. Das Kunstwerk wurde im Rahmen des jährlichen „Plan B“-Forums enthüllt, bei dem sich führende Köpfe der Blockchain-Branche treffen.
Das erste Satoshi-Nakamoto-Denkmal
Seit September 2021 steht in Budapest bereits eine Statue zu Ehren des anonymen Bitcoin-Erfinders Satoshi Nakamoto. Bis heute ist nicht bekannt, wer Nakamoto wirklich ist oder ob es sich um eine Einzelperson oder eine Gruppe handelt. Das erste Denkmal steht im Graphisoft Park, einem Technologiepark in der ungarischen Hauptstadt, und wurde von den Künstlern Reka Gergely und Tama Gilly gestaltet.
Lugano als Bitcoin-Stadt
Lugano, im italienischen Teil der Schweiz gelegen, gilt als eine der führenden Bitcoin-Städte Europas. Diese Rolle wurde durch eine Zusammenarbeit zwischen der Stadt und der Stablecoin Tether gestärkt. 2022 wurde das Projekt „Plan B“ ins Leben gerufen, das auf die Integration von Bitcoin in das tägliche Leben abzielt. Bitcoin, Tether und die lokale Stablecoin LVGA (gekoppelt an den Schweizer Franken) sind mittlerweile als Zahlungsmittel für städtische Dienstleistungen, Steuern und sogar Bildung anerkannt.
„Lugano wird schnell zu einem führenden Zentrum für digitale Innovation. Dieses Denkmal ehrt Satoshi Nakamoto und verkörpert den Fortschrittsgeist unserer Stadt,“ so Picozzi. „Lugano hat Bitcoin seit drei Jahren angenommen, und heute wird es als Bitcoin-Stadt bezeichnet.“