Gino Presti Gino Presti
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Nicht Deutschland? Wer steckte hinter dem riesigen Bitcoin-Dump?

Bitcoin-ETFs verzeichnen erhebliche Verluste

Foto: hxdbzxy/Shutterstock

In letzter Zeit haben mehrere Wallets, die mit der deutschen Regierung in Verbindung gebracht wurden, Bitcoins im Wert von Hunderten von Millionen Dollar verkauft (BTC). Diese Verkäufe haben viel Unsicherheit und Spannung auf dem Kryptomarkt verursacht.

Verantwortlich für den Verkauf dieser Bitcoins war nicht das Land selbst, sondern ein kleiner, spezieller Bundesstaat.

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Bitcoins nach Verurteilung beschlagnahmt

Nicht Deutschland selbst, sondern der kleine ostdeutsche Bundesstaat Sachsen ist für den massiven Verkauf von Bitcoins verantwortlich. Der Verkauf wurde von Bitcoin-Enthusiasten stark kritisiert, aber es scheint, dass der Staat keine andere Wahl hatte, als zu verkaufen.

Anfang des Jahres verurteilte Sachsen die Webseite Movie2k.to wegen Geldwäsche und anderer illegaler Aktivitäten. Daraufhin beschlagnahmte die deutsche Polizei das Vermögen des Betreibers der Website, darunter 49.857 BTC.

Crypto-Community sauer auf deutsche Regierung

Als eine Krypto-Wallet, die dem Bundeskriminalamt, dem deutschen Bundesforschungsdienst, vor etwa anderthalb Wochen begann, tausende von Bitcoins zu verschieben, brach auf dem Markt Panik aus.

Die digitalen Münzen wurden zu verschiedenen Krypto-Börsen wie Kraken, Coinbase und Bitstamp transferiert. Krypto-Händler sahen die Verschiebung der großen Mengen als Hinweis darauf, dass diese verkauft werden könnten.

Die Krypto-Gemeinschaft reagierte heftig auf diese großen Bewegungen, weil die Folgen des Verkaufs dieser Münzen enorm sein könnten. Allein die Transaktionen sorgten schon für viel Aufsehen. Auf der sozialen Media Plattform X schrieben verschiedene Krypto-Enthusiasten über die Ereignisse:

„Deutschland, das all seine Bitcoins verkauft, wird als das dümmste eingehen, was ihre Politiker je getan haben.

Stell dir vor, du verkaufst das härteste Geld auf dieser Erde für etwas, das du aus dem Nichts drucken kannst.“

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Keine andere Wahl als Verkauf möglich

Es stellt sich jedoch heraus, dass der Staat keine Wahl hatte, die beschlagnahmten Bitcoins zu verkaufen oder nicht. Laut Dr. Lennart Ante, Mitbegründer der deutschen Blockchain-Forschung, ist es üblich, dass beschlagnahmte Waren innerhalb einer bestimmten Frist veräußert werden müssen. Auch wenn es sich hier um eine größere Menge als üblich handelt, bleibt es eine Verpflichtung, der der Staat nachkommen muss.

Ante vermutet, dass die Verkäufe über die Wallet des Landes selbst abgewickelt werden, da sie über das technische Know-how verfügen, eine so große Menge an Bitcoins zu verkaufen. Aber das Land hat nichts über die Kryptowährung zu sagen. Diese Verantwortung und Entscheidungsgewalt bleibt laut dem Experten beim Bund.

Inzwischen hat der Bund alle seine Bitcoins verkauft. Er hat in den letzten Wochen fast 3 Milliarden Dollar in BTC verkauft, aber jetzt ist die Wallet leer. Dies dürfte den Verkaufsdruck auf dem Markt verringern.

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Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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