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In der vergangenen Woche verkündete der US-Präsident Donald J. Trump, dass das Land zwei Krypto-Reserven einrichten wird. Diese sollen zunächst mit Kryptowährungen gefüllt werden, die von Kriminellen beschlagnahmt wurden. Käufe scheinen vorerst ausgeschlossen, doch ein prominenter Bitcoin (BTC)-Befürworter rät den USA dringend, massiv in die digitale Währung zu investieren.
Mögliche jährliche Einnahmen von 10 Billionen Dollar bis 2045
Am vergangenen Freitag fand im Weißen Haus der erste Digital Asset Summit statt. Bei diesem Treffen kam eine ausgewählte Gruppe aus der Kryptobranche mit dem Präsidenten und einigen Ministern zusammen, um über die Zukunft von Kryptowährungen in den USA zu sprechen.
Einer der Teilnehmer war Michael Saylor, der CEO des Softwareunternehmens Strategy. Während der Veranstaltung überreichte er Trump einen Plan, der darlegt, welche Erträge das Land erzielen könnte, wenn es stark in Bitcoin investiert.
Auf seiner eigenen Website erklärt Saylor seine Strategie: Die USA sollten bis 2035 rund 25 % aller Bitcoins aufkaufen. Zu diesem Zeitpunkt wären etwa 99 % aller Bitcoins bereits gemined. Würde das Land also 5,25 Millionen BTC besitzen, könnte dies bis 2045 jährliche Einnahmen von 10 Billionen US-Dollar generieren. Dies wäre ein bedeutender Beitrag zur Reduzierung der nationalen Schulden der USA – auch wenn fraglich bleibt, wie realistisch dieses Szenario ist.
Strategy besitzt fast eine halbe Million Bitcoins
Derzeit plant Trump zwar nicht, zusätzliche Bitcoins zu kaufen. Allerdings wurde eine Untersuchung in Auftrag gegeben, wie die USA mehr Kryptowährungen erwerben könnten, ohne die Steuerzahler zusätzlich zu belasten.
Obwohl offizielle Käufe durch die US-Regierung vorerst ausbleiben, könnte dieser Schritt in Zukunft möglicherweise auf verantwortungsvolle Weise erfolgen.
Ein Investor, der jedoch weiterhin massiv auf Bitcoin setzt, ist Michael Saylor selbst. Sein Unternehmen Strategy besitzt mittlerweile 499.096 BTC und steht kurz davor, die beeindruckende Marke von einer halben Million Bitcoins zu überschreiten.
Die jüngste Bitcoin-Akquisition erfolgte Ende Februar, als Strategy 20.356 BTC für insgesamt 1,99 Milliarden US-Dollar hinzukaufte. Der durchschnittliche Kaufpreis pro Coin beträgt mittlerweile 66.357 USD.
In den kommenden Monaten will das Unternehmen weitere Bitcoin-Bestände aufbauen, da es bereits angekündigt hat, noch für Milliarden von US-Dollar zusätzlich in die Kryptowährung investieren zu wollen.