Jan-Eric Stehr Jan-Eric Stehr
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Rekordabflüsse bei digitalen Anlageprodukten

Rekordabflüsse durch makroökonomische Unsicherheiten

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Bitcoin Nachri…
Bitcoin-ETFs in Abwärtsspirale mit Rekord-Abfluss letzte Woche

Foto: hxdbzxy/Shutterstock

In der vergangenen Woche verzeichneten digitale Anlageprodukte Abflüsse in Höhe von 726 Millionen US-Dollar – der höchste Abfluss in diesem Jahr. Ein Bericht von MakroVision Research zeigt, dass starke makroökonomische Daten die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung 25 Basispunkte durch die US-Notenbank erhöhten, was die Abflüsse verstärkte. Trotz dieses Trends verlangsamten sich die täglichen Abflüsse gegen Ende der Woche aufgrund unerwartet schwacher Arbeitsmarktdaten.

Bitcoin steht auf Messers Schneide, markiere dir Mittwoch und Donnerstag im Kalender
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Bitcoin und Ethereum stark betroffen

Bitcoin (BTC) verzeichnete den größten Abfluss unter den digitalen Vermögenswerten, mit 643 Millionen US-Dollar, während Short-Bitcoin-Produkte Zuflüsse von 3,9 Millionen US-Dollar sahen. Dies deutet auf eine wachsende Skepsis der Investoren hin, was die kurzfristige Entwicklung von Bitcoin betrifft.

Auch Ethereum (ETH) verzeichnete erhebliche Abflüsse in Höhe von 98 Millionen US-Dollar, die größtenteils durch den Grayscale Trust verursacht wurden, einem der weltweit größten Krypto-Vermögensverwalter. Im Gegensatz dazu erlebte Solana (SOL) Zuflüsse von 6,2 Millionen US-Dollar, was auf ein verstärktes Interesse an alternativen Kryptowährungen hinweist.

Regionale Unterschiede und Marktreaktionen

Die Abflüsse konzentrierten sich fast vollständig auf die USA, mit einem Betrag von 721 Millionen US-Dollar. Kanada verzeichnete Abflüsse von 28 Millionen US-Dollar. In Europa hingegen gab es eine optimistischere Stimmung: Deutschland und die Schweiz meldeten Zuflüsse in Höhe von 16,3 Millionen US-Dollar bzw. 3,2 Millionen US-Dollar.

Die wöchentlichen Daten zeigen, dass makroökonomische Entwicklungen und einen signifikanten Einfluss auf den Krypto-Markt haben. Die möglichen Zinssenkungen und die Unsicherheiten auf den Arbeitsmärkten könnten die Volatilität auf den Kryptomärkten in den kommenden Wochen weiter erhöhen.

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Jan-Eric Stehr

Jan-Eric Stehr ist seit August 2023 Chief Editor bei Crypto Insiders. Davor übersetzte und lokalisierte er die Website ins Deutsche. Mit seinem Ingenieursabschluss (B.Sc.) in Prozessmanagement/Maschinenbau und beruflicher Erfahrung im Consulting, unterstützt er Unternehmen beim Einstieg in den deutschen Markt. Seine Leidenschaft für Kryptowährungen fand er 2020, als er in sie investierte, und durch seine freiberufliche Tätigkeit vertiefte er sich weiter in dieses Thema.

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