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Tesla verlagert plötzlich €700 Millionen in Bitcoin, Verkauf droht

Tesla hat seine Bitcoins bewegt, es wird nun ein Dump befürchtet.

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Tesla verlagert plötzlich €700 Millionen in Bitcoin, Verkauf droht

Foto: Frederic Legrand – COMEO/Shutterstock

Der Elektroautohersteller Tesla hat zum ersten Mal seit zwei Jahren seine Bitcoin (BTC)-Bestände in Bewegung gesetzt. Das Unternehmen von Elon Musk hat seine 2021 erworbenen Bitcoins, die derzeit etwa 765 Millionen US-Dollar wert sind, auf unbekannte Wallet-Adressen verschoben. Die Gründe für diese unerwartete Transaktion sind unklar, aber es wird spekuliert, dass ein Verkauf bevorstehen könnte.

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Mehr als 11.500 Bitcoins in Bewegung

Tesla kaufte erstmals im Januar 2021 Bitcoin und sorgte einen Monat später mit dieser großen Ankündigung für Aufsehen in der Kryptobranche. Konkret hatte der Autobauer 1,5 Milliarden US-Dollar in die digitale Währung investiert und zusätzlich bekannt gegeben, dass er Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptieren würde.

Einen Monat später verkaufte Tesla 10 Prozent seiner Bestände, hauptsächlich um die Liquidität zu testen, und stellte später im Jahr die Zahlungsoption wieder ein. Im zweiten Quartal 2022 traf das Unternehmen eine noch drastischere Entscheidung und trennte sich von 75 Prozent seiner Bitcoins.

Seitdem hat Tesla seine Bitcoins unangetastet gelassen, aber nun wurden sie wieder bewegt. Laut Daten der On-Chain-Analyseplattform Arkham Intelligence, die die BTC-Wallets von Tesla identifiziert hat, hat der Autobauer gestern nahezu all seine Bitcoins (über 11.500 BTC) auf unbekannte Wallets transferiert.

Es ist nicht klar, welche Gründe genau dahinterstecken. Aus den Blockchain-Daten geht jedoch hervor, dass die Bitcoins bisher nicht an Kryptobörsen gesendet wurden, was auf einen Verkauf hindeuten würde. Das könnte jedoch noch geschehen. Für den Moment bleibt es also bei Spekulation, und es könnte auch mit internen Umstrukturierungen zu tun haben.

Bitcoin-Kurs unter Druck

Natürlich haben diese Bewegungen Besorgnis ausgelöst, dass die Bitcoins auf den Markt gebracht werden könnten. Dies würde, angesichts der Größe des Bestands, zweifellos schlechte Nachrichten für den Bitcoin-Kurs bedeuten.

Ki Young Ju, der Gründer und CEO der Krypto-Analyseplattform CryptoQuant, äußerte sich auf dem sozialen Netzwerk X (ehemals Twitter) zu der möglichen Auswirkung. Seiner Aussage nach wäre der Einfluss etwas mehr als halb so groß wie der Verkauf der deutschen Regierung. „Ihr realisierter Gewinn betrug 816 Millionen US-Dollar, während der von Tesla derzeit bei 515 Millionen US-Dollar liegt,“ schrieb Ju. Die deutsche Regierung verkaufte Anfang dieses Jahres zehntausende Bitcoins in Rekordtempo, was dem Bitcoin-Kurs erheblich zusetzte.

Dabei läuft es derzeit eigentlich sehr gut für den Bitcoin-Kurs. Heute Morgen berichteten wir in den Bitcoin-Nachrichten, dass die Währung erstmals seit Ende Juli wieder für mehr als 67.000 US-Dollar gehandelt wird.

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Jan-Eric Stehr

Jan-Eric Stehr ist seit August 2023 Chief Editor bei Crypto Insiders. Davor übersetzte und lokalisierte er die Website ins Deutsche. Mit seinem Ingenieursabschluss (B.Sc.) in Prozessmanagement/Maschinenbau und beruflicher Erfahrung im Consulting, unterstützt er Unternehmen beim Einstieg in den deutschen Markt. Seine Leidenschaft für Kryptowährungen fand er 2020, als er in sie investierte, und durch seine freiberufliche Tätigkeit vertiefte er sich weiter in dieses Thema.

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