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Donald Trump hat gestern Abend versucht, die Herzen der amerikanischen Kryptowährungsinhaber zu erobern. Der ehemalige US-Präsident tat dies mit einem Beitrag auf seiner Social-Media-Plattform und einer Rede.
‚Unser Land muss Krypto-Führer werden‘
Krypto scheint ein wichtiges Thema in den bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen, die später in diesem Jahr stattfinden werden, zu werden. Trump schrieb auf seiner Social-Media-Plattform „Truth Social“, dass die USA Krypto-Führer werden müssen:
„Ich bin sehr positiv und offen gegenüber Kryptowährungs-Unternehmen und allem, was mit dieser neuen und schnell wachsenden Industrie zusammenhängt. Unser Land muss in diesem Bereich führend sein, es gibt keinen zweiten Platz.“
Trump griff auch seinen großen Rivalen, den derzeitigen Präsidenten Joe Biden, an. Laut Trump will Biden, dass Krypto einen „langsamen und schmerzhaften Tod“ stirbt. „DAS WIRD MIT MIR NIEMALS PASSIEREN!“ sagte Trump.
Auch während seiner Rede sprach Trump Bitcoin (BTC) und Krypto an
Er schrieb den Beitrag im Vorfeld einer Rede auf dem Libertären Parteitag in Washington später am Tag. Während dieser Rede äußerte er sich erneut positiv über Krypto und Bitcoin (BTC).
„Ich werde dafür sorgen, dass die Zukunft von Krypto und Bitcoin in den Vereinigten Staaten gestaltet wird.“
JUST IN: 🇺🇸 Donald Trump says „I will ensure that the future of crypto and #Bitcoin will be made in the USA…I will support the right to self custody to the nations 50 million crypto holders.“ pic.twitter.com/GFxSGbSckY
— Watcher.Guru (@WatcherGuru) May 26, 2024
Dann wandte er sich an die „50 Millionen Besitzer von Kryptowährungen“ in Amerika. Für sie werde er sich für das Recht auf Selbstverwaltung einsetzen.
Selbstverwaltung oder Self-Custody ist ein wichtiges Thema in der Krypto-Welt. Es bedeutet, dass man seine Kryptowährungen in einer eigenen Wallet aufbewahrt und nicht auf einer Börse.
Während seiner Präsidentschaft äußerte sich Trump ab und zu über Krypto und Bitcoin, wie man öfter in den Bitcoin Nachrichten lesen konnte. Damals war das meistens negativ. So sagte er 2019:
„Ich bin kein Fan von Bitcoin und anderen Kryptowährungen, es ist kein Geld, sein Wert ist sehr volatil und basiert auf Nichts.“
Seitdem hat er seine Meinung deutlich geändert. Neben seiner eigenen Sammlung von Non-Fungible Tokens (NFT) akzeptiert er nun auch Krypto-Spenden für seine Wahlkampagne. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass Krypto-Besitzer bei den bevorstehenden Wahlen eine wichtige Rolle spielen werden.