Umfrage zeigt 90% Unterstützung unter Krypto-Investoren
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Der Präsidentschaftskandidat der Republikaner, Donald Trump, unternimmt einen letzten Versuch, die Krypto-Industrie für sich zu gewinnen. Trump möchte die Amerikaner dazu verleiten, bei den bevorstehenden Wahlen für ihn zu stimmen. Dies tat er, indem er seine Millionen Follower anlässlich eines Bitcoin-Jubiläums beglückwünschte. Außerdem übte Trump, wie er es oft tut, Kritik an seiner Konkurrentin im Präsidentschaftsrennen, Kamala Harris.
Trump gratuliert der Krypto-Industrie und kritisiert Harris
In weniger als einer Woche stehen die Präsidentschaftswahlen in den Vereinigten Staaten an. Der Kampf zwischen Trump und der Demokratin Kamala Harris gewinnt zunehmend an Intensität. Trump ruft in diesem Zusammenhang die Krypto-Wähler dazu auf, für ihn zu stimmen. Nächsten Dienstag, am 5. November, ist Wahltag. Auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social schrieb Trump über die größte Kryptowährung, Bitcoin (BTC). Er beglückwünschte seine acht Millionen Follower zum Geburtstag des Bitcoin-Whitepapers.
„Ich möchte unseren großartigen Bitcoinern einen glücklichen 16. Geburtstag von Satoshis Whitepaper wünschen“, schrieb er am 31. Oktober. Das Whitepaper wurde 2008 vom pseudonymen Bitcoin-Schöpfer Satoshi Nakamoto veröffentlicht.
Doch das war nicht alles, was Trump der Krypto-Welt mitteilen wollte. Der 78-jährige Politiker fuhr fort und forderte die Industrie auf, für ihn zu stimmen, wobei er einen deutlichen Seitenhieb auf seine Rivalin Harris machte:
„Wir werden Kamalas Krieg gegen Krypto beenden, und Bitcoin wird IN DEN USA GEMACHT WERDEN! STIMMT FÜR TRUMP!“
Trump behauptet, Harris würde einen „Krieg“ gegen die Krypto-Branche führen. Dies stimmt jedoch nicht ganz, da Harris sich mittlerweile positiv zu Krypto geäußert hat. Sie verspricht ein angemessenes regulatorisches Umfeld für die Industrie zu schaffen.
Trump trotz Krypto-Kontroversen weiterhin Favorit
Trump ist seit einigen Jahren ein Befürworter von Bitcoin und Krypto, obwohl er 2021 als amtierender Präsident Bitcoin noch als Betrug bezeichnet hatte. Seine Meinung zur neuen Technologie hat sich jedoch stark geändert.
Seitdem ist Trump aktiv im Kryptosektor tätig. Neben seinen vier NFT-Kollektionen stellte er kürzlich World Liberty Finance (WLF) vor, ein Krypto-Projekt, das sich als Kryptobank präsentiert und die Macht dem Volk zurückgeben will. Dennoch gibt es erneut Kontroversen um dieses Projekt, da etwa 70 Prozent der Token von WLF in den Händen von Insidern und anderen Personen aus dem Trump-Lager sein sollen – ein Widerspruch zur Mission des Projekts. Dies berichteten die Bitcoin-Nachrichten.
Unter Krypto-Enthusiasten bleibt Trump dennoch ein Favorit. Michael Saylor, CEO von MicroStrategy, führte kürzlich eine Umfrage auf X durch. Der Leiter des Unternehmens, das stark in BTC investiert, stellte fest, dass über 90 Prozent der Befragten Trump als neuen Präsidenten bevorzugen würden. Die Krypto-Community reagierte positiv und ist überzeugt, dass dies der Bitcoin-Industrie deutlich zugutekommen könnte.