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Unbegründete Bitcoin-Angst? Analyst enthüllt wirklichen Einfluss staatlicher Verkäufe

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Kryptosentiment verschlechtert sich: Bitcoin Fear & Greed Index auf 'extremer Angst'

Foto: Sashkin/Shutterstock

Regierungen weltweit verkaufen Bitcoin (BTC), doch Analysten zufolge hat dies kaum Einfluss auf den gegenwärtigen Bullenmarkt und die negative Wirkung wird stark überbewertet. Ki Young Ju, Gründer und CEO der On-Chain-Analyseplattform CryptoQuant, betont, dass sich Händler nicht von diesen Verkäufen und ‚FUD‘ beeinflussen lassen sollten.

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Einfluss der staatlichen Bitcoin-Verkäufe

Ki Young Ju sagte auf dem X, dass die Menge an Bitcoin, die von Regierungen verkauft wird, vernachlässigbar ist, verglichen mit dem Gesamtzufluss in den Markt seit Beginn des aktuellen Bullenmarktes. Seit 2023 sind fast 250 Milliarden Dollar in den Markt geflossen, während die Menge an Bitcoin, die von Regierungen verkauft wurde, weniger als 10 Milliarden Dollar beträgt. Das bedeutet, dass die Verkäufe nur einen kleinen Teil des gesamten Marktes ausmachen.

Ki argumentiert, dass die Auswirkungen dieser Verkäufe überschätzt werden. Er weist darauf hin, dass „staatliche Verkäufe seit 2023 nur 4 % des realisierten Gesamtwerts ausmachen“. Diese Perspektive bietet einen nüchternen Blick auf die jüngsten Preisschwankungen von Bitcoin, die teilweise durch staatliche Verkäufe und die Übertragung von Wallets im Zusammenhang mit der insolventen Börse Mt. Gox verursacht wurden.

Unbegründete Angst und Panik unter Krypto-Investoren

Trotz der Bedenken, die sich im Crypto Fear & Greed Index widerspiegeln und die darauf hindeuten, dass sich der Markt in der Nähe von „extremer Angst“ befindet, sieht Ki wenig Grund zur Panik allein aufgrund der staatlichen Verkäufe. Er betont, dass „staatliche Verkäufe nur einen kleinen Teil des gesamten kumulierten realen Wertes ausmachen“ und ermutigt Händler, sich nicht von FUD beeinflussen zu lassen.

Daten von Arkham zeigen, dass Deutschland noch immer 41.200 BTC besitzt, die im Laufe der Jahre von verschiedenen Übeltätern beschlagnahmt wurden. Obwohl diese Zahlen hoch erscheinen mögen, ist ihre Auswirkung auf den Gesamtmarkt begrenzt.

Für Investoren ist es wichtig, einen nüchternen Blick zu bewahren und nicht impulsiv zu handeln, nur weil die Regierung Bitcoin verkauft. Größere Markttrends und Mittelzuflüsse spielen eine viel größere Rolle bei der Bestimmung der Zukunft von Bitcoin als die Bitcoins, die von der deutschen oder einer anderen Regierung auf den Markt gebracht werden.

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Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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