Jan-Eric Stehr Jan-Eric Stehr
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US-Arbeitsmarktdaten enttäuschen: Was bedeutet das für Krypto und die Finanzmärkte?

Experten bleiben bullish für Bitcoin (BTC)

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Schlechte Arbeitsmarktdaten könnten Federal Reserve zu Zinssenkungen bewegen

Foto: Niphon Subsri/Shutterstock

Die neuesten US-Arbeitsmarktdaten fielen schlechter als erwartet aus. Die Non-Farm Payrolls (NFPs) für den vergangenen Monat verzeichneten einen Anstieg von nur 142.000, während Analysten 164.000 erwartet hatten. Die Arbeitslosenquote liegt bei 4,2 Prozent, wie prognostiziert und ist damit niedriger als die vorherige Quote von 4,3 Prozent. Darüber hinaus wurde der Vormonatswert der NFPs um etwa 30.000 nach unten revidiert. Diese Entwicklungen werfen Fragen zur künftigen Geldpolitik der US-Notenbank (FED) und zu den möglichen Reaktionen auf den Finanz- und Kryptomärkten auf.

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Schlechte Arbeitsmarktdaten verstärken Druck auf die FED

Die schwächeren Arbeitsmarktzahlen könnten die FED dazu bewegen, ihre Zinspolitik anzupassen. Bisher hatte die Notenbank signalisiert, die Zinsen hoch zu halten, um die Inflation unter Kontrolle zu bringen. Angesichts der nun vorliegenden Daten könnte die FED jedoch gezwungen sein, ihren Kurs zu überdenken. Ein schwacher Arbeitsmarkt erhöht den Druck, die Zinsen statt zu senken, um die Wirtschaft zu stützen und die Beschäftigung zu fördern. Das könnte vor allem vor dem Hintergrund der der enttäuschenden Stellenzuwächse relevant werden.

Ein Szenario sinkender Zinsen könnte die Finanzmärkte stützen, da günstigere Kreditkonditionen Investitionen anregen und die Konsumnachfrage fördern würden. Dies könnte auch Auswirkungen auf die globalen Märkte und insbesondere auf risikoreichere Anlageklassen wie Aktien und Kryptowährungen haben.

Bitcoin im Aufwind durch mögliche Zinsanpassungen

Die Aussicht auf eine Lockerung der Geldpolitik kann sich positiv auf die Kryptowährungsmärkte auswirken. Marktbeobachter wie RobynHD auf X (ehemals Twitter) vermuten, dass die aktuellen Arbeitsmarktzahlen bullish für Bitcoin (BTC) sein könnten. So kommentiert er den obigen Post von Furkan Yildirim:

„Schlechter Arbeitsmarkt bedeutet mehr Druck auf die FED, die Zinsen zu senken, um die Wirtschaft zu unterstützen. Dementsprechend bullish für Bitcoin!“

Ein schwacher US-Arbeitsmarkt und die daraus resultierenden Erwartungen einer Zinssenkung durch die FED könnten den Bitcoin-Kurs beflügeln. Eine Lockerung der Geldpolitik würde die Attraktivität von inflationsgeschützten Vermögenswerten wie BTC steigern, da Investoren nach Alternativen zu traditionellen Finanzanlagen suchen.

Sollte die FED tatsächlich eine Zinssenkung in Betracht ziehen, könnte das den Aufwärtstrend von Bitcoin und anderen Kryptowährungen weiter verstärken. Investoren sollten die weitere Entwicklung der Arbeitsmarktdaten und die Reaktionen der FED genau beobachten, da diese Faktoren den Märkten in den kommenden Monaten eine neue Richtung geben könnten.

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Jan-Eric Stehr

Jan-Eric Stehr ist seit August 2023 Chief Editor bei Crypto Insiders. Davor übersetzte und lokalisierte er die Website ins Deutsche. Mit seinem Ingenieursabschluss (B.Sc.) in Prozessmanagement/Maschinenbau und beruflicher Erfahrung im Consulting, unterstützt er Unternehmen beim Einstieg in den deutschen Markt. Seine Leidenschaft für Kryptowährungen fand er 2020, als er in sie investierte, und durch seine freiberufliche Tätigkeit vertiefte er sich weiter in dieses Thema.

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