Foto: Andrea Izzotti/Shutterstock
Der ehemalige Krypto-Investor und Unternehmer David Sacks, der nun von Trump zum „Krypto und KI-Tzar“ ernannt wurde, hat offenbar viele seiner Investitionen verkauft, bevor er seine neue Rolle im Weißen Haus angetreten hat. Laut einem offiziellen Bericht trennte er sich zusammen mit seinem VC (Venture Capital) Unternehmen von mehr als 200 Millionen Dollar an digitalen Vermögenswerten und Anteilen an kryptobezogenen Unternehmen.
‚Krypto-Tzar‘ David Sacks übernimmt Verantwortung in seiner neuen Rolle
Herr Sacks sagt, er habe dies getan, weil sonst Interessenkonflikte entstehen könnten, da er nun für die Entwicklung der Politik rund um KI und Krypto in den Vereinigten Staaten verantwortlich ist.
David Sacks verkaufte unter anderem viel Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH) und Solana (SOL). Auch verkaufte er Anteile an börsennotierten Unternehmen wie Coinbase und Robinhood. Zudem beendete er seine Beteiligung an einem privaten Investmentfonds, der sich ebenfalls auf digitale Vermögenswerte konzentriert. Sacks hat öffentlich bestätigt, dass er keine Krypto mehr besitzt, nur bleibt Senatorin Elizabeth Warren weiterhin kritisch, sie möchte gerne noch klare Beweise über die genauen Verkaufsdaten des Herrn Sacks sehen.
Seit dem Amtsantritt des „Krypto Czars“ des Weißen Hauses hat sich Sacks bereits deutlich zur Zukunft von Bitcoin und zur Regulierung innerhalb der Branche geäußert. Er warnte auch vor neuen Krypto-Transaktionssteuern und betonte die Bedeutung der strategischen Bitcoin-Reserve für die Vereinigten Staaten.
Inzwischen ist die strategische Bitcoin-Reserve in Amerika bereits Realität. Allerdings ist derzeit noch nicht klar, ob die USA tatsächlich selbst Bitcoin kaufen werden. Momentan werden nur die konfiszierten Bitcoin in der Bilanz gehalten. Dadurch schwankt der Bitcoin-Kurs in den letzten Wochen erheblich, da der Markt auf mehr Klarheit darüber wartet.
Senatorin Cynthia Lummis führt Bitcoin Act wieder ein
Während also immer mehr Aufmerksamkeit auf die USA und die Krypto-Politik gerichtet wird, hat Senatorin Cynthia Lummis den „Bitcoin Act“ erneut eingeführt. Lummis ist eine der entschiedensten Befürworterinnen von Bitcoin in der amerikanischen Politik und unter allen anderen Senatoren. Sie hat dieses Gesetz vorgeschlagen, weil sie die rechtliche Position von Bitcoin stärken möchte; das Gesetz sieht vor, dass die USA in den nächsten fünf Jahren eine Million Bitcoin kaufen werden.
In den kommenden Monaten wird sich zeigen, ob der Bitcoin Act diesmal ausreichend Unterstützung im Kongress erhält. Wenn das Gesetz verabschiedet wird, würde das einen enormen Fortschritt für Bitcoin in den Vereinigten Staaten bedeuten.