Ein größerer Fall als 20% ist für Bitcoin nicht zu erwarten
Foto: AdolescentChat/Shutterstock
Das vergangene Wochenende bedeutete für Bitcoin (BTC) viele grüne Kerzen. Am 11. November betrug der tägliche Gewinn von Bitcoin sogar 4,5 Prozent. Derzeit scheint ein Pullback für Bitcoin unwahrscheinlich, so denken Krypto-Händler. Bis zum Preis von 150.000 Euro sei der Weg frei.
90.000 Euro sind für Bitcoin in Sicht
Aus den Daten von unter anderem TradingView geht hervor, dass der Bitcoin-Kurs die 89.000 Euro überschritt, nachdem die Wall Street öffnete. In den vergangenen sieben Tagen beträgt der Anstieg im Bitcoin-Kurs fast 26 Prozent, ohne dass die Grafiken Anzeichen einer erheblichen Korrektur oder Konsolidierung zeigen.
Derzeit bewegt sich Bitcoin auf noch unbekanntem Terrain, aber viele Händler gehen von einem steigenden Kurs für Bitcoin aus. So argumentiert Peter Brandt, dass Bitcoin derzeit ein großes Kaufsignal zeigt. Er erkannte nämlich ein sogenanntes umgekehrtes Kopf-Schulter-Muster, das positiv ist. Dabei hat man einen großen Dip (den Kopf) mit davor und danach kleinen Dips (die Schultern).
Ein beliebter Account auf X namens Bitcoindata 21 reagierte, dass der Bitcoin-Kurs kurzfristig von den Bears (Pessimisten) unter den Krypto-Händlern angetrieben wird. Mit ihren Shortpositionen, die der Markt anschließend liquidiert, treiben sie den Bitcoin-Kurs nach oben. Er geht nicht davon aus, dass Bitcoin um mehr als 20 Prozent zurückfallen wird.
Spekulationen über eine große Preiskorrektur
Es gibt Analysten und Händler, die denken, dass der Bitcoin-Kurs eine große Korrektur erwartet. Ein Händler, der als Il Capo of Crypto bekannt ist, sagt sogar voraus, dass Bitcoin während des aktuellen Bullenmarkts wieder auf 12.000 Euro zurückfallen wird.
Il Capo of Crypto ist nicht der einzige Pessimist. Daten von CoinGlass zeigen, dass viele Shortpositionen ab 85.000 Euro eingegangen wurden und bereits viele Liquidationen ab 80.000 Euro stattgefunden haben.
Bitcoins ETFs sorgen für Auftrieb
Eine wichtige Rolle spielen auch die Exchange-Traded Funds (ETFs) von Bitcoin. In der vergangenen Woche gab es bei Bitcoin-ETFs Zuflüsse von mehr als 1,5 Milliarden Euro.
Der größte Bitcoin-ETF, BlackRocks iShares Bitcoin Trust (IBIT), hat kürzlich sogar den Gold-ETF übertroffen. Der Gold-ETF wird bereits seit zwanzig Jahren gehandelt, diese Übertreffung bedeutet also einiges.