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Warum Bitcoin nicht unsterblich ist – trotz allgemeiner Annahme

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Warum Bitcoin nicht unsterblich ist – trotz allgemeiner Annahme

Foto: icemanphotos/Shutterstock

Bitcoin (BTC) ist eine unzerstörbare digitale Währung, doch das bedeutet nicht, dass sie für immer zugänglich bleibt. Es gibt verschiedene Faktoren, die eine Bedrohung für Bitcoin darstellen und die Zukunft des Netzwerks beeinflussen können.

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In der Blockchain verewigt

Jeder Bitcoin-Token wird auf der Blockchain registriert – einem öffentlichen Netzwerk, das alle BTC-Transaktionen dokumentiert. Wirklich verschwinden kann BTC daher nicht, denn dieses Netzwerk besteht weiterhin.

Das bedeutet jedoch nicht, dass Bitcoin dadurch immer zugänglich ist. Auch wenn die Blockchain den Besitz und Handel von Bitcoin aufzeichnet, liegt es in der Verantwortung des Besitzers, seine Bitcoins sicher aufzubewahren. Verliert man den Zugang zu seinen Bitcoins – beispielsweise durch das Vergessen des Passworts – sind diese unwiderruflich verloren. Dieses Problem wird sich über Generationen hinweg noch verschärfen.

Crypto Burning: dauerhaft verlorene BTC

Neben dem Verlust des Zugangs zur Bitcoin-Wallet gibt es noch eine weitere Möglichkeit, BTC zu verlieren. Das Versenden von Bitcoin ist ein heikler Vorgang, da die langen und komplizierten Adressen leicht zu Fehlern führen können. Ein Tippfehler oder das unvollständige Kopieren einer Adresse kann dazu führen, dass Bitcoin unwiederbringlich an ein nicht existierendes Wallet gesendet werden.

Solche Fehler geschehen nicht nur versehentlich – manchmal werden Bitcoins absichtlich „verbrannt“. Dieser Vorgang wird als „Burning“ bezeichnet und hat den Vorteil, dass die im Umlauf befindlichen Coins knapper werden, was ihren Wert potenziell steigern kann.

Während einige Netzwerke Burning standardmäßig integrieren – beispielsweise durch das Verbrennen von Transaktionsgebühren – ist dies bei Bitcoin nicht der Fall. Dennoch sind bereits viele BTC durch versehentliches Burning verloren gegangen. Laut einem Bericht von Chainalysis waren im Jahr 2020 bereits 3,7 Millionen Bitcoin unwiederbringlich verschwunden.

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Mögliche Bedrohungen für Bitcoin

Bitcoin ist zwar in der Blockchain verewigt, sieht sich aber in der realen Welt potenziellen Bedrohungen gegenüber, die seinen Betrieb erschweren könnten. Zwei der wichtigsten Risiken sind Regulierung und Technologie.

Viele Länder stehen Bitcoin derzeit offen gegenüber. In El Salvador ist er beispielsweise offizielles Zahlungsmittel, und in den USA ist BTC sogar Teil des traditionellen Finanzmarktes in Form von börsengehandelten Fonds (ETFs). In China hingegen herrscht ein vollständiges Verbot für Bitcoin und andere Kryptowährungen.

Auch technologisch könnte Bitcoin künftig unter Druck geraten – insbesondere, wenn die Entwicklung von Quantencomputern schneller voranschreitet als die Entwicklung quantensicherer Verschlüsselung für die Blockchain.

Auch wenn es noch Jahrzehnte dauern könnte, bis ein Quantencomputer in der Lage ist, Bitcoin zu knacken, muss das Netzwerk schon jetzt an einer quantensicheren Verschlüsselung arbeiten.

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Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

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