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Nach einem starken Dip ist Bitcoin (BTC) wieder auf das aktuelle Niveau von 105.000 Euro gestiegen, mit einem Anstieg von 2,4 Prozent in den letzten vierundzwanzig Stunden. Dabei scheint Bitcoin etwas Schwierigkeiten zu haben, Momentum aufzubauen. Allerdings erwartet Geoffrey Kendrick, Head of Research bei Standard Chartered, dass DeepSeek einen positiven Einfluss auf die größte Kryptowährung haben könnte.
DeepSeek positiv für BTC
In einem Interview mit Decrypt erklärte Kendrick, wie er erwartet, dass sich der Kryptomarkt schnell von dem Schock der Einführung von DeepSeek erholen wird. In früheren Kryptonachrichten berichteten wir mehr über DeepSeek, eine sehr kostengünstige KI aus China, die mit amerikanischen Modellen mithalten kann. Im Interview erläuterte Kendrick, wie DeepSeek sogar positiv für Bitcoin sein könnte:
„DeepSeek hat nichts mit Bitcoin zu tun, und da DeepSeek bedeutet, dass der Preis für KI niedriger ist, senkt es tatsächlich die Inflation und ist gut für risikoreiche Vermögenswerte wie Bitcoin, die keine Präsenz im KI-Sektor haben.“
Dabei erwartet Kendrick, dass sich Bitcoin in den kommenden Tagen weiter erholen wird. Er erwähnt auch, dass es von der Zinsentscheidung der Federal Reserve abhängt, die gestern beschlossen hat, die Zinsen unverändert zu lassen. Kendrick sagte auch voraus, dass eine neutrale Zinsentscheidung dazu führen würde, dass Bitcoin wieder über 105.000 Euro handelt, was jetzt der Fall ist.
Betrug und DeepSeek
Obwohl DeepSeek vielleicht positiv für Bitcoin und andere große Tokens sein könnte, ist es für Teilnehmer am Kryptomarkt nicht ganz positiv. In früheren Nachrichten berichteten wir, wie Experten vor gefälschten Tokens warnen, die den Namen DeepSeek annehmen.
Da viele Händler an einem Trend wie DeepSeek teilhaben möchten, entscheiden sie sich schneller dafür, Tokens mit dem Namen DeepSeek zu kaufen. Die KI hat jedoch kein eigenes Token. Das bedeutet, dass sie Tokens von Betrügern kaufen, was zu Geldverlusten führt.
Betrüger nutzen auch gefälschte DeepSeek-Websites, bei denen sie Benutzer auffordern, ihre Wallets zu verbinden. Anschließend werden die Wallets von den Betrügern geleert. Sei also vorsichtig, bevor du auf einen Trend aufspringst. Wenn ein Projekt keine offizielle Ankündigung über ein Token gemacht hat, kannst du davon ausgehen, dass es nicht existiert.