US-Inflationsdaten können Bullen oder Bären begünstigen
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Bitcoin (BTC) wurde lange durch die makroökonomische Lage angetrieben. Der Kurs steht jedoch kurz davor, das magische Niveau von 100.000 Dollar zu durchbrechen, und in solchen Momenten scheint das breitere Makrobild weniger stark zu wiegen.
Trotzdem stehen wichtige wirtschaftliche Entwicklungen an, die wir nicht aus den Augen verlieren dürfen.
Die FOMO dominiert
In solchen Momenten wird der Kurs hauptsächlich durch das Sentiment getrieben, wie die „Fear of Missing Out“ (FOMO), und durch Nachrichten über die Käufe von MicroStrategy und die mögliche Errichtung einer nationalen Bitcoinreserve in den Vereinigten Staaten.
Nichtsdestotrotz wirkt das makroökonomische Klima seit Monaten unterstützend für eine Hausse. Die amerikanische Zentralbank nähert sich immer mehr ihrem Inflationsziel von zwei Prozent und die Wirtschaft wirkt weiterhin solide.
Am vergangenen Donnerstag beispielsweise beliefen sich die Arbeitslosenanträge auf 213.000. Das sind Zahlen, die zu einem starken Arbeitsmarkt passen, was im Prinzip ein positives Signal für die Wirtschaft ist; und dieses Signal empfangen wir bereits seit Monaten.
In dieser Hinsicht scheint es wenig zu geben, das den Bullenmarkt von Bitcoin stören könnte, außer einem Anstieg der Inflation und steigenden langfristigen Zinsen auf amerikanische Staatsanleihen.
Kommender Mittwoch entscheidend für Bitcoin
Was die Inflation betrifft, scheint kommender Mittwoch entscheidend für den Bitcoin-Kurs zu werden. Dann ist nämlich wieder Zeit für den Core PCE Price Index, das bevorzugte Inflationsmaß der amerikanischen Zentralbank.
„Bevorzugtes Inflationsmaß“ bedeutet hier, dass es sich um einen Index handelt, dem die amerikanische Zentralbank bei der Festlegung der Zinsen viel Bedeutung beimisst.
Zusätzlich erhalten wir eine zweite Schätzung des Wirtschaftswachstums für das dritte Quartal 2024, die Zahlen über Arbeitslosenanträge und verschiedene andere interessante Wirtschaftsdaten.
Dieser Tag kann die Zinserwartungen der amerikanischen Zentralbank stark beeinflussen, was auch für Bitcoin wichtig ist. Das ändert jedoch nichts daran, dass es unwahrscheinlich ist, dass dies kurzfristig das Ende der Hausse bedeutet.
Dies ist ein Tag, der die Zinserwartungen für die kommenden Zinsmeetings der amerikanischen Zentralbank erheblich umkrempeln kann. In dieser Hinsicht also ein sehr wichtiger Tag für Bitcoin, aber auf kurze Sicht wird dies auf keinen Fall das Ende der Hausse bedeuten.
Dafür wäre ein großer wirtschaftlicher Schock nötig, und die Wahrscheinlichkeit dafür erscheint in einem so kurzen Zeitraum gering. Wir halten dich jedenfalls über die wichtigsten Entwicklungen per WhatsApp auf dem Laufenden.
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