BTC-Kurs fiel gestern auf den niedrigsten Stand seit Wochen – warum?
Foto: Sarah Jane Taylor/Shutterstock
Bitcoin (BTC) ist in den letzten Wochen stetig gefallen. Vor zwei Wochen erreichte die Kryptowährung mit 108.000 US-Dollar noch ein Allzeithoch, doch seitdem befindet sich der Kurs in einem Abwärtstrend.
Rund um Weihnachten erlebte Bitcoin einen kurzen Aufschwung über 99.000 US-Dollar, fiel aber gestern auf 91.300 US-Dollar – den niedrigsten Stand seit November. Warum fällt der Bitcoin-Kurs weiter?
Gründe für den Kursrückgang
Nach einem kurzen Anstieg über die Marke von 100.000 US-Dollar rund um Weihnachten rutschte der Bitcoin-Kurs deutlich ab. Das bisherige Tief lag bei 91.300 US-Dollar, von wo aus eine leichte Erholung einsetzte. Aktuell bleibt der Kurs jedoch unter Druck und bewegt sich mit 93.500 US-Dollar knapp unter der 94.000er-Marke.
Eine der Hauptursachen für die anhaltende Abwärtstendenz scheint der Verkaufsdruck durch Langzeitinvestoren zu sein. Daten von Glassnode zeigen, dass Händler als Langzeitinvestoren klassifiziert werden, wenn sie ihre Bitcoin mindestens 155 Tage halten. Viele dieser Investoren scheinen nach den starken Kursanstiegen der letzten Monate nun Gewinne mitzunehmen, was zusätzlichen Druck auf den Markt ausübt.
Makroökonomische Faktoren
Auch die allgemeine wirtschaftliche Lage setzt die Kryptomärkte unter Druck. Der Chicago PMI, ein Indikator für die wirtschaftliche Aktivität in der Region Chicago, fiel laut TradingEconomics kürzlich auf den niedrigsten Stand seit Mai. Dies deutet auf eine mögliche wirtschaftliche Abschwächung hin und drückt die Stimmung der Anleger.
Zudem sorgt die Unsicherheit über das Zinsniveau der Federal Reserve (Fed) für zusätzlichen Druck. Die US-Zentralbank hat kürzlich angekündigt, 2025 weniger Zinssenkungen durchzuführen als ursprünglich erwartet, was die Erwartungen an den Finanzmärkten belastet.