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Die bullishen (positiven) Nachrichten aus dem Weißen Haus diese Woche brachten nicht die Reaktion, auf die die meisten gehofft hatten. Bitcoin (BTC) ist seit Wochenbeginn sogar um mehr als 5 Prozent gefallen. Der Grund dafür scheint die Unsicherheit in der US-Wirtschaft zu sein, obwohl einige wichtige Ereignisse auf der amerikanischen Agenda stehen, die sich positiv für Krypto auswirken könnten.
BTC fällt trotz Strategischer Bitcoin-Reserve
Am vergangenen Wochenende kehrte die Hoffnung unter BTC-Händlern zurück, während Bitcoin innerhalb eines Tages um 10 Prozent gestiegen war. Der Grund dafür war die Ankündigung des US-Präsidenten Donald Trump für einen nationalen strategischen Kryptovorrat. Dieses Momentum konnte BTC jedoch nicht halten, denn die Coin ist nach dem Wochenende genauso stark gefallen, wie sie gestiegen war.
Trump hat inzwischen ein Dekret unterzeichnet für eine Strategische Bitcoin-Reserve. Der Plan ist, diesen Vorrat neben einem diversen Kryptovorrat aufzubauen, in dem höchstwahrscheinlich XRP (XRP), Ethereum (ETH), Cardano (ADA) und Solana (SOL) einen Anteil haben werden.
Obwohl dies grundsätzlich gute Nachrichten für Bitcoin sind, reagiert der Kurs zunächst nicht darauf. BTC ist zu Tagesbeginn in sehr kurzer Zeit um gut 6 Prozent gefallen, erholt sich jetzt aber in Richtung des gestrigen Schlusskurses von etwa 90.500 $.
Wirtschaftliche Unsicherheit in den USA treibt Rückgang
Es ist nicht das erste Mal, dass Nachrichten aus dem Weißen Haus für viel Volatilität sorgen. Trump hat mit seinen Plänen für Importzölle für erhebliche Aufregung gesorgt am Finanzmarkt, wovon auch Bitcoin früher in diesem Jahr negative Folgen hatte.
Die Korrelation zwischen dem traditionellen Finanzmarkt und Bitcoin ist immer stärker geworden und sorgt dafür, dass makroökonomische Bedingungen auch Auswirkungen auf den BTC-Kurs haben. Nicht nur herrscht Unsicherheit bezüglich Trumps Planung für Importzölle, auch steht die US-Wirtschaft vor einigen Herausforderungen.
Die Wirtschaftsdaten der USA haben die Regierung in mehreren Bereichen negativ überrascht. Die USA kämpfen unter anderem mit hoher Inflation, die die Verbraucher nicht gut auffangen können. Insgesamt herrscht Unsicherheit in der amerikanischen Wirtschaft.
Behalte diese Tage im Auge
Die makroökonomischen Herausforderungen schließen einen Bullenmarkt nicht grundsätzlich aus. Es stehen einige wichtige Ereignisse auf der Agenda, die Bitcoin und dem Rest des Kryptomarktes vielleicht einen Schub geben können.
Zunächst ist das natürlich der nationale Kryptogipfel, den Trump heute organisiert und auf dem die Zukunft der Kryptoregulierung besprochen wird. Auch organisiert unter anderem Senatorin Cynthia Lummis am 11. März Bitcoin for America in Washington. Das Ziel dieses Tages wird sein zu zeigen, dass Bitcoin als strategischer nationaler Vermögenswert dienen kann.