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Der ehemalige US-Präsident Donald J. Trump ist bekannt für seine unkonventionellen Eingriffe in wirtschaftliche Prozesse. Bereits in seiner ersten Amtszeit sorgte er mit Handelszöllen für Turbulenzen an den Finanzmärkten. Auch jetzt – im Wahljahr – richtet er seinen Blick erneut auf die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) und deren Vorsitzenden Jerome Powell.
Trump will den Fed-Chef entlassen
Trump hatte sich erneut eine Senkung des Leitzinses durch die Fed erhofft, um die Wirtschaft weiter anzukurbeln. Doch als Jerome Powell kürzlich klarstellte, dass es vorerst keine Zinssenkung geben werde, platzte Trump der Kragen. Laut Medienberichten erklärte er am Donnerstag, dass das Entlassungsverfahren gegen Powell nicht schnell genug vorangehen könne.
Ein solcher Schritt wäre historisch: Seit fast 75 Jahren ist die Fed eine unabhängige Institution, die politische Einflussnahme weitgehend ausschließt. Zwar kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Meinungsverschiedenheiten zwischen Präsidenten und der Fed – doch kein Präsident hat je ernsthaft versucht, den Vorsitzenden abzusetzen.
Droht ein Vertrauensverlust in den US-Markt?
Am Freitag wurde bekannt, dass Trump tatsächlich rechtlich prüfen lässt, ob und wie er Powell entlassen könnte. Wirtschaftsexperten warnen: Eine politische Entlassung des Fed-Chefs könnte das Vertrauen in die Stabilität der US-Wirtschaft massiv erschüttern. Die Folge wären Turbulenzen an Aktien- und Anleihemärkten – und möglicherweise eine Rezession.
Die Zentralbank ist das Rückgrat der amerikanischen Geldpolitik. Ihre Unabhängigkeit sorgt für Stabilität. Wird sie zum Spielball politischer Interessen, könnten Investoren ihr Vertrauen verlieren – mit weltweiten Folgen.
Inmitten solcher Unsicherheiten wenden sich Anleger oft sogenannten „Store-of-Value“-Assets zu – also Werten, die als Wertspeicher gelten, wie Gold oder Bitcoin. Als sich die Märkte zuletzt wegen Trumps Handelszölle in Panik versetzten, erreichte Gold ein neues Allzeithoch. Ein ähnliches Szenario ist auch für Bitcoin denkbar.
Zwar ist auch Bitcoin nicht immun gegenüber globalen Unsicherheiten – beim letzten geopolitischen Beben reagierte der Kurs zunächst mit starken Verlusten. Doch Analysten betonen: Solche Rücksetzer sind oft nur von kurzer Dauer.
Sobald Investoren Alternativen zum Dollar und zu traditionellen Märkten suchen, könnten zunehmende Kapitalflüsse in Bitcoin einsetzen. Besonders wenn das Vertrauen in staatliche Institutionen wie die Fed schwindet, könnte Bitcoin als dezentraler Gegenpol an Attraktivität gewinnen.
Langfristig positive Aussichten für BTC
Kurzfristig könnten wirtschaftliche Verwerfungen auch den Kryptomarkt erschüttern. Doch langfristig sehen viele Experten in solchen Szenarien einen Katalysator für den Bitcoin-Kurs. Die Idee: Wenn staatliche Systeme versagen oder politisch unterwandert werden, suchen Anleger nach unabhängigen Alternativen – und Bitcoin erfüllt genau diese Rolle.
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