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In der Welt der Kryptowährungen, wo der Wert Ihres Portfolios in einem Augenblick steigen oder fallen kann, ist die Geschichte des YouTubers Martin ‚Coscu‘ Disalvo eine schmerzhafte Erinnerung daran, wie entscheidend digitale Sicherheit ist. Disalvo, ein berühmter argentinischer Streamer mit einer beeindruckenden Anhängerschaft von mehr als 3,6 Millionen Followern, hat kürzlich mehr als 1 Million Dollar verloren, nachdem ein einfacher Fehler ihn seines Bitcoin (BTC)-Vermögens beraubte.
Ein kostspieliger Fehler im Wert von mehr als 1 Million Dollar
Disalvos Verlust wurde durch eine alltägliche Handlung verursacht: das Formatieren eines Computers. Nachdem er Probleme mit der Kamera seines Computers hatte, bat Disalvo einen Freund, das Gerät zu formatieren, ein Prozess, der alle Daten auf der Festplatte löscht.
Er bat speziell darum, einige lokale Dateien zu bewahren, aber entscheidend, die Passwörter für seine Kryptowährungswallets wurden versehentlich gelöscht. Diese Wallets enthielten mindestens 10 Bitcoins, die zu dem Zeitpunkt jeweils etwa 66.700 Dollar wert waren, nach dem starken Anstieg der letzten Monate.
Mehr als nur Bitcoin verloren
Neben dem beträchtlichen Betrag in Bitcoin meldete Disalvo auch den Verlust von etwa 800.000 Dollar an Skins für Charaktere und Waffen im beliebten Spiel Counter-Strike. Diese digitalen Assets, die das Aussehen von Waffen im Spiel verändern, können enorm wertvoll sein. Mit diesem einen Fehler sah Disalvo also einen großen Teil seiner Ersparnisse in Rauch aufgehen.
Die Reaktionen auf Disalvos Verlust reichten von Kritik an seiner Nachlässigkeit bis zu Bekundungen der Unterstützung und des Mitgefühls seiner Follower. Disalvos Geschichte steht nicht allein. Zuvor gab es Nachrichten über einen Mann im Vereinigten Königreich, der wegen einer verlorenen Festplatte mit Bitcoins im Wert von 275 Millionen Pfund klagte. Es kommt also häufig vor, dass Menschen auf verschiedene Weise den Zugang zu ihrem kostbaren Krypto-Fortune verlieren.
Während uns Krypto ungeahnte Möglichkeiten bietet, erinnert uns die Geschichte von Martin Disalvo daran, dass mit großem digitalen Vermögen große digitale Verantwortung einhergeht.