Gino Presti Gino Presti
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Ein ehemaliger Profi-Rennfahrer hat durch Betrug 24 Millionen Euro in Krypto gestohlen: Bist du auch ein Opfer?

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Belgischer Radprofi wegen 24 Millionen Dollar Kryptowährung verhaftet

Foto: Shutterstock/Goldilock Project

Ein ehemaliger belgischer Profi-Rennfahrer ist letzte Woche wegen Betrugs verhaftet worden. Dem 45-jährigen S.V. wird vorgeworfen, mehrere Personen betrogen zu haben. Es geht um einen Betrag von nicht weniger als 24 Millionen Euro. Was hat er getan und bist du auch Opfer von Kryptobetrug geworden?

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Wer ist der ehemalige Profirennfahrer?

V. fuhr als Radprofi mit der belgischen Radsportlegende Tom Boonen. Wer Boonen nicht kennt: Er hat insgesamt 122 Profisiege errungen und wurde zweimal belgischer Meister. V. war nicht sehr bekannt. Nach einem schweren Sturz musste er seine Radsportkarriere beenden.

Er beschloss, seinen Lebensunterhalt auf andere Weise zu verdienen. So soll er an der Spitze einer kriminellen Organisation gestanden haben. Er begann seine illegalen Aktivitäten mit der Organisation von Schneeballsystemen. Dabei handelt es sich um ein in der Kryptowelt bekanntes Phänomen, bei dem Teilnehmer Geld einzahlen und andere dazu überreden, dasselbe zu tun. Die Einlagen der neuen Teilnehmer, z. B. ein Bitcoin oder ein paar Ethereum-Münzen, werden an die bestehenden Teilnehmer ausgezahlt.

Krypto-Betrug

Zwischen 2015 und 2018 soll die kriminelle Organisation rund 24 Millionen Euro von den gutgläubigen Anlegern erbeutet haben. Mit Videos versuchte der 45-jährige V. Menschen zu risikolosen Investitionen in Kryptowährungen zu bewegen. Dabei versprach er den Anlegern hohe Renditen.

V. betonte, dass sie ihm vertrauen sollten und dass sein Kryptoplan funktionieren würde. Tatsächlich wurden die Gelder der Anleger jedoch nie investiert. Er verfügte über ein komplexes Netzwerk von Konten, auf die er das Geld überwies. So verfügte V. über Bankkonten in Ländern wie Norwegen, Singapur und Hongkong.

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Viele Opfer

Letzte Woche wurde V. wegen des Verdachts auf Betrug und Geldwäsche verhaftet. Ihm drohen zehn Jahre Haft für seine illegalen Machenschaften. Wer welche Rolle in der kriminellen Organisation gespielt hat, wird noch untersucht. Er selbst soll rund 10 Millionen Euro behalten haben, die er in Immobilien in Spanien investierte. Dort wurde er auch von den Behörden verhaftet.

Inzwischen stellen viele Anleger fest, dass sie betrogen wurden. 58 Opfer haben bereits Anzeige bei den belgischen Behörden erstattet. Die Ermittlungen laufen noch, sodass diese Zahl noch steigen kann. Die Chancen, dass die Opfer noch etwas von ihrer Investition zurückbekommen, sind gering.

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Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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