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Ethereum-Gründer plant große Verbesserungen des Netzwerks

Vitalik Buterin legt Pläne mit Verbesserungspunkten für ETH vor

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Ethereum-Gründer Vitalik Buterin plant große Verbesserungen des Netzwerks

Foto: Alexey Smyshlyaev/Shutterstock

Vitalik Buterin, der Mitbegründer des Ethereum (ETH) -Netzwerks, hat erneut einige Verbesserungsmöglichkeiten für das aktuelle Protokoll vorgestellt. In einer kürzlichen Veröffentlichung hat er seine Pläne dargelegt, wie das Ethereum-Protokoll optimiert werden kann, insbesondere in Bezug auf das Proof-of-Stake (PoS)-System.

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Verbesserungen für Ethereum

Auf seiner eigenen Website teilte Buterin eine wichtige Nachricht über die Zukunft von Ethereum. Er hob dabei einige zentrale Punkte hervor, die er verbessern möchte:

Aktueller Proof-of-Stake-Mechanismus

Fast zwei Jahre sind vergangen, seitdem Ethereum von Proof-of-Work (PoW) auf Proof-of-Stake (PoS) umgestellt hat. Doch Buterin sieht nach wie vor Potenzial zur Optimierung. Obwohl er der Meinung ist, dass PoS „bemerkenswert gut“ in Bezug auf Stabilität, Leistung und die Vermeidung von Zentralisierungsrisiken funktioniert, gibt es aus seiner Sicht noch technische Verbesserungsmöglichkeiten.

Ein spezielles Problem ist die derzeitige Blockfinalisierungszeit von 15 Minuten sowie die Anforderung, 32 ETH zu besitzen, um als Staker zu agieren. Buterin schlägt vor, dass Blöcke idealerweise in einem einzigen Slot finalisiert werden sollten, was die Wartezeit von 15 Minuten auf 12 Sekunden reduzieren würde. Darüber hinaus sollten Validatoren bereits mit nur 1 ETH einsetzen können.

Das erste Ziel würde das Protokoll und die umgebende Infrastruktur vereinfachen, während das zweite Ziel Solo-Staker unterstützen würde. Allerdings widersprechen diese Ziele dem breiteren Ziel von Ethereum, den Overhead zu minimieren. Buterin glaubt, dass diese Herausforderungen durch technische Fortschritte, Anpassungen bei Blockbelohnungen, zweistufiges Staking oder durch eine Kombination dieser Ansätze gelöst werden können.

Bekanntheit des nächsten ETH-Validators

Ein weiteres Problem, das Buterin anführt, ist die Tatsache, dass im Voraus bekannt ist, welcher Validator den nächsten Block produziert. Dies stellt ein potenzielles Sicherheitsrisiko dar. Buterin schlägt eine einfache Lösung vor:

„Die beste Methode, um das DoS-Problem zu lösen, besteht darin, die Informationen darüber zu verbergen, welcher Validator den nächsten Block produzieren wird.“

Transaktionsbestätigungszeiten auf vier Sekunden reduzieren

Buterin hält es auch für sinnvoll, die Zeit für Transaktionsbestätigungen auf etwa vier Sekunden zu verkürzen:

„Dies würde die Benutzererfahrung erheblich verbessern und DeFi-Protokolle effizienter machen.“

In früheren Krypto-Nachrichten berichteten wir, dass Vitalik Buterin sogar als Kandidat für einen Nobelpreis gehandelt wird. Die ständigen Verbesserungen, die er für das Ethereum-Netzwerk vorschlägt, unterstreichen sein Engagement immer wieder.

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Jan-Eric Stehr

Jan-Eric Stehr ist seit August 2023 Chief Editor bei Crypto Insiders. Davor übersetzte und lokalisierte er die Website ins Deutsche. Mit seinem Ingenieursabschluss (B.Sc.) in Prozessmanagement/Maschinenbau und beruflicher Erfahrung im Consulting, unterstützt er Unternehmen beim Einstieg in den deutschen Markt. Seine Leidenschaft für Kryptowährungen fand er 2020, als er in sie investierte, und durch seine freiberufliche Tätigkeit vertiefte er sich weiter in dieses Thema.

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