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Das Ethereum-Netzwerk und die zugehörige Kryptowährung Ether (ETH) hatten in den vergangenen Monaten große Schwierigkeiten, sich auf dem Kryptomarkt zu behaupten.
Nachdem Trump die US-Präsidentschaftswahlen gewann, stieg der Ether-Kurs stark an. Mitte Dezember endete dieser Aufwärtstrend jedoch, und seitdem ist ETH deutlich gefallen. Dennoch hofft der Markt, dass eine wichtige Veränderung die Trendwende bringen kann: Die Ethereum Foundation erhält eine neue Leitung.
Ethereum-Kurs hatte es in den vergangenen Monaten schwer
Ethereum stieg im November von rund 2.400 US-Dollar auf ein Doppelhoch von etwa 4.000 US-Dollar. Leider gelang es der Kryptowährung nicht, diese Grenze zu durchbrechen, woraufhin ein langer Abwärtstrend folgte.
Am Samstag fiel der Kurs auf ein Tief von etwa 2.200 US-Dollar, konnte sich jedoch anschließend leicht erholen. Zum Zeitpunkt des Schreibens wird ETH für 2.468 US-Dollar gehandelt.
Trotz monatelanger negativer Stimmung scheint nun vorsichtiger Optimismus aufzukommen. Investoren äußerten zuvor Kritik an der Entwicklung des Netzwerks, aber mit den neuesten Veränderungen hofft die Ethereum Foundation, das Vertrauen zurückzugewinnen.
Zwei neue Co-Direktoren für die Ethereum Foundation
Die Ethereum Foundation kündigte am 1. März eine neue Führungsebene an.
Zwei Co-Direktoren übernehmen künftig eine leitende Rolle in der Ethereum Foundation: Core-Forscherin Hsiao-Wei Wang und Tomasz Stanczak, CEO des Blockchain-Unternehmens Nethermind.
Beide bringen eine erhebliche Menge an Erfahrung in die Organisation ein. Wang arbeitet bereits seit sieben Jahren als Forscherin für die Foundation, während Stanczak bewiesen hat, dass er ein kleines Projekt zu einem globalen Unternehmen weiterentwickeln kann.
„Ethereum muss den Schritt von einem sogenannten ‚Early-Stage‘-Projekt zu einer robusten und zuverlässigen Basis für den globalen Finanzsektor und die Softwareentwicklung machen.“, so Ethereum Foundation
Ethereum will Vertrauen zurückgewinnen
Das Netzwerk arbeitet schon länger an seinen nächsten Entwicklungsschritten für die Zukunft. Der Ethereum-Gründer Vitalik Buterin stellte bereits im Januar seine Strategie für den weiteren Ausbau vor.
Eines seiner Konzepte war die Erhöhung der sogenannten „Blob Count“, wodurch die Kapazität für Transaktionen steigen und die Einnahmen aus Layer-2-Protokollen innerhalb des Ökosystems wachsen würden.
Die Community reagiert positiv auf diesen Plan. Entwickler versuchen, das gesunkene Vertrauen wiederherzustellen. Auch Trumps Plan, Kryptowährungen wie ETH in eine nationale Krypto-Reserve aufzunehmen, könnte dazu beitragen.