Foto: Rokas Tenys/Shutterstock
Anfang dieser Woche enthüllte die Ethereum Foundation (EF) einen wichtigen neuen Schritt. Damit soll sichergestellt werden, dass ihre Werte sowohl jetzt als auch in Zukunft gestärkt und bewahrt werden. Diese Entscheidung steht vollständig im Einklang mit dem Ethereum-(ETH)-Schöpfer, der sich regelmäßig besorgt über die Zukunft des Netzwerks äußert.
Neue Beratungsgruppe für die Ethereum Foundation
In einem Beitrag auf der Social-Media-Plattform X teilte die Ethereum Foundation gestern eine wichtige Ankündigung mit. Innerhalb der Organisation wurde eine externe Beratungsgruppe mit dem Namen „Silviculture Society“ gegründet. Dieses neue Gremium soll die EF beraten und dabei die Kernwerte des Netzwerks im Blick behalten.
Open Source, Datenschutz, Sicherheit und Zensurfreiheit sind die zentralen Prinzipien der Ethereum Foundation. Um sicherzustellen, dass alle Entwickler diese Werte teilen, wurde die neue Gruppe ins Leben gerufen.
Die Teilnehmer wurden in demselben Beitrag bekannt gegeben und markiert. Sie stammen aus unterschiedlichen Bereichen – darunter Ratsmitglieder, Forscher, Entwickler und Gründer von Projekten.
Ursprüngliche Ethereum-Werte sollen bewahrt bleiben
Dass die neue Gruppe eine sinnvolle Ergänzung ist, zeigt sich in den jüngsten Bedenken von Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin. Er äußerte bereits zuvor, dass die Krypto-Branche zunehmend in Richtung Glücksspiel tendiert. Die Entscheidung von Ethereum, keine blockchainbasierten Casinos zuzulassen, führte zu erheblicher Kritik. Gleichzeitig wurden andere Netzwerke positiver bewertet, weil sie diese Anwendungen erlauben.
Um zu verhindern, dass das Netzwerk in Zukunft diesem Druck nachgibt, wurde die neue Gruppe gegründet. Ihr Ziel ist es, die ursprünglichen Werte von Ethereum zu bewahren. Zudem stellte sich heraus, dass die Gespräche, die Buterin mit Entwicklern führte, unterschiedliche Meinungen offenbarten. Während einige die Entscheidung kritisierten, stimmten andere ihm zu. Dies gibt Buterin weiterhin Vertrauen in die Zukunft des Netzwerks.
Kritische Stimmen aus der Ethereum-Community
Unter dem Beitrag auf X gab es zahlreiche Reaktionen auf das neue Gremium. Dabei wurde deutlich, dass mehr Fragen als Antworten entstanden sind. Viele Nutzer fragen sich insbesondere, wie Entscheidungen getroffen werden und wie die Kommunikation erfolgen soll.
Eine der kritischen Stimmen stammt von einem Nutzer namens „DCinvestor“. Mit fast 260.000 Followern teilte er seine skeptische Meinung. Er geht zwar davon aus, dass die gewählten Mitglieder kompetent sind, kennt jedoch nur einige von ihnen. Zudem bemängelt er die geringe Informationsdichte und stellt infrage, welche konkreten Aufgaben die Gruppe übernehmen wird und auf welche Weise sie agieren soll.