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Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) steuern auf ihr schlechtestes erstes Quartal seit Jahren zu. Für Ethereum war nur 2018 schlechter, während Bitcoin im ersten Quartal 2020 ebenfalls schwächelte.
Mit nur noch wenigen Tagen im ersten Quartal 2025 ist es unwahrscheinlich, dass sich die Situation grundlegend ändert.
Quartalszahlen von Bitcoin und Ethereum
Der Bitcoin-Kurs verzeichnete im ersten Quartal einen Rückgang von 14,07 Prozent. Zum Vergleich: Im Jahr 2020 sank Bitcoin um 10,83 Prozent, während die größte Kryptowährung in den Folgejahren deutlich besser abschnitt.
Der Ethereum-Kurs fiel im ersten Quartal noch drastischer um 43,91 Prozent und nähert sich damit dem Negativrekord aus 2018. Damals, nach dem Bullenmarkt 2017-2018, brachen die Kurse zahlreicher Coins stark ein, und Ethereum verlor im ersten Quartal 46,61 Prozent.

Analysten zur kurzfristigen Krypto-Zukunft
Analyst Hundal betont, dass die Kryptomärkte mehr Klarheit über Trumps wirtschaftliche Pläne benötigen, wie etwa den Zollkrieg. Dies könnte bis Mitte April dauern. Er sieht jedoch eine global solide Wirtschaftslage.
Colin Talks Crypto prognostizierte am 19. März 2025 auf X, dass Bitcoin gegen Ende April eine „große Bewegung“ machen könnte. Cory Klippsten, CEO von Swan Bitcoin, schätzt die Wahrscheinlichkeit auf über 50 Prozent, dass Bitcoin bis Ende Juni ein neues Allzeithoch erreicht. Einige Analysten bleiben optimistisch und erwarten in den kommenden Wochen eine Rally.
Historisch gesehen ist das erste Quartal für Ethereum meist das stärkste, während bei Bitcoin eher das zweite Quartal positiv ausfällt.
Experten verweisen auf makroökonomische Aspekte, die Bitcoin belasten, wie den Zollkrieg und Unsicherheiten über die Zinspolitik in den USA. Die Fear and Greed Index lag wochenlang niedrig, zeigt aber seit Kurzem Anzeichen einer Stabilisierung.