Foto: Shutterstock/Oleg Znamenskiy
Ethereum (ETH) könnte 2024 möglicherweise besser abschneiden als Bitcoin (BTC), zumindest ist das eine Vorhersage des Vermögensverwalters VanEck. Matthew Sigel, Leiter digitale Vermögenswerte bei VanEck, sieht trotz der Herausforderungen bei der Einführung eines Spot Ethereum ETF ein optimistisches Bild von der Zukunft von ETH. Können wir in diesem Jahr vielleicht sogar ein ‚Flippening‘ sehen?
Ethereum flippening in 2024
Obwohl ein Spot Ethereum ETF noch auf sich warten lässt und die US Securities and Exchange Commission (SEC) sich, wie so oft Zeit lässt, bleibt die Stimmung um Ethereum herum bullish. Der Grund dafür liegt nicht nur in der Anziehungskraft von Ethereum als größter Altcoin, sondern auch in den zyklischen Mustern, die Kryptowährungen oft verfolgen. Mit einem wichtigen Ereignis wie dem Bitcoin Halving im April dieses Jahres wird erwartet, dass Ethereum, ähnlich wie in früheren Zyklen, im Vergleich zu BTC hervorragend abschneiden wird.
Matthew Sigel von VanEck betont, dass, obwohl das sogenannte Flippening – bei dem Ethereum Bitcoin als größte Kryptowährung überholen würde – unwahrscheinlich ist, ETH wahrscheinlich besser abschneiden wird als BTC:
„Mittelfristig schneidet ETH normalerweise besser ab als BTC im Halbierungsjahr, richtig? Also, ich möchte nicht den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen. Ich glaube nicht, dass es zu einer ‚Flippening‘-Situation kommt, aber ich denke schon, dass ETH bis zum Ende des Jahres besser abschneiden wird als BTC“, sagte Sigel gegenüber CryptoQuant.
Die Auswirkungen von Ethereum ETFs
Die Trägheit der SEC, eine Entscheidung über die Spot Ethereum ETFs von Schwergewichten wie BlackRock und Fidelity zu treffen, erinnert an den früheren Prozess rund um die Bitcoin ETFs. Die US-Regierung zögert, Banken und Broker in Krypto einzubeziehen, was eine erhebliche Hürde für die Entwicklung entsprechender ETFs darstellt.
Gleichzeitig bedeutet dies auch, dass wir immer noch keine Klarheit über die mögliche Einführung von Ethereum ETFs haben. Es wurde jedoch diese Woche bekannt, dass Gespräche zwischen der SEC und einigen Vermögensverwaltern im Gange sind, was eine positive Entwicklung ist.
Im Mai soll die SEC eine Entscheidung treffen. Was die SEC sagen wird, lässt sich derzeit nicht vorhersagen.