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Grayscale, ein führender Vermögensverwalter in der Krypto-Welt, hat sein Engagement für die Einführung eines Ethereum (ETH) Spot Exchange-Traded Fund (ETF) erneuert. Der Vermögensverwalter stellt fest, dass es nur logisch ist, dass solche Fonds nach den Bitcoin-ETFs kommen und dass Investoren es ‚verdienen‘, in einen Ethereum-ETF investieren zu können.
Ethereum-ETFs: Bald Realität?
Grayscale hat gestern seinen Antrag für die Umwandlung seines Ethereum Trust-Fonds in einen Spot-ETF eingereicht. In dieser Änderung wird unter anderem festgestellt, dass das Maß an Sicherheit gegen Betrug bereits so gut wie gewährleistet ist und dies kein Grund für die Ablehnung der ETFs sein sollte.
Eine bemerkenswerte Feststellung von Coinbase zeigt laut Grayscale, dass der CME ETH-Futuresmarkt in den letzten drei Jahren „konsistent und hoch korreliert“ mit dem Spot-Ethereum-Markt war. Diese Korrelation ist sogar höher als die von der SEC beobachtete Korrelation zwischen dem CME Bitcoin-Futuresmarkt und dem Spot Bitcoin (BTC)-Markt, was eine starke Grundlage für die Genehmigung eines Ethereum-ETFs bildet, so Grayscale.
‚Investoren verdienen einen ETH-ETF‘
Craig Salm, Chief Legal Officer von Grayscale, hat auf X ebenfalls seine Unterstützung für den Spot-Ethereum-ETF zum Ausdruck gebracht. Dabei verweist er auf die breite Anziehungskraft solcher ETFs bei Anlegern. Laut Salm ‚verdienen Investoren Zugang‘ zu Ethereum über einen Spot-ETF, genau wie es bei den kürzlich genehmigten Spot-Bitcoin-ETFs der Fall war.
We just filed @Grayscale Ethereum Trust’s amended Form 19b-4 filing. This is an important step in our effort to uplist $ETHE to NYSE Arca.
Investors want and deserve access to #Ethereum in the form of a spot Ethereum ETF and we believe the case is just as strong as it was for… pic.twitter.com/fOwJlHS71o
— Craig Salm (@CraigSalm) March 15, 2024
Trotz der starken Argumentation von Grayscale bleiben die Erwartungen für eine Genehmigung durch die Regulierungsbehörden verhalten. Marktprognosen zufolge liegt die Chance auf eine Genehmigung eines Ethereum-ETFs bis Ende Mai bei weniger als 30%.
Darüber hinaus scheint die US Securities and Exchange Commission (SEC), die letztendlich das grüne Licht geben muss, wenig von sich hören zu lassen, was Analysten nicht unbedingt als gutes Zeichen betrachten.