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JPMorgan warnt vor der Einführung von Ethereum-ETFs

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JPMorgan warnt vor der Einführung von Ethereum-ETFs

Foto: testing/Shutterstock

Der Kryptomarkt wartet gespannt darauf, dass die kürzlich genehmigten Ethereum (ETH) Spot Exchange-Traded Funds (ETFs) die amerikanischen Börsen betreten. Die Einführung solcher Fonds wird als ein bedeutender Moment betrachtet, von dem der Kurs möglicherweise stark profitieren kann. Der amerikanische Bankgigant JPMorgan erwartet jedoch, dass die Marktreaktion negativ sein wird. Darüber hinaus werden die ETH-Fonds laut der Bank stark hinter den im Januar auf den Markt gebrachten Bitcoin (BTC) ETFs zurückbleiben.

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Wird die Einführung der ETH-ETFs eine Enttäuschung?

Es ist mittlerweile mehr als eine Woche her, seit die amerikanische Securities and Exchange Commission (SEC) eine Vielzahl von Ethereum ETFs genehmigt hat. Während der Markt darauf wartet, dass die Fonds grünes Licht erhalten, um tatsächlich an den jeweiligen Börsen notiert zu werden, spekuliert man, wie erfolgreich die Einführung verlaufen und welche möglichen Auswirkungen sie auf den Ethereum-Kurs haben wird.

Auch die große Investmentbank JPMorgan hat sich in die Diskussion eingebracht. Gestern veröffentlichte die Bank einen 25-seitigen Bericht „Flows & Liquidity“, in dem eine Seite den bevorstehenden Ethereum-Börsenfonds gewidmet war.

Laut Investing.com erwarten die JPMorgan-Analysten, dass die Marktreaktion auf die Einführung von Spot Ethereum ETFs zunächst negativ ausfallen könnte. Diese Einschätzung basiert auf der Annahme, dass Verkaufsdruck entstehen könnte, wenn Investoren im Grayscale Ethereum Trust (ETHE)-ETF ihre Gewinne realisieren.

ETHE könnte laut den JPMorgan-Analysten einen Abfluss von einer Milliarde Dollar bevorstehen. Dies würde logischerweise den Ethereum-Kurs unter Druck setzen.

Geringere Nachfrage als bei den BTC-ETFs

Die JPMorgan-Analysten erwarten auch, dass die Ethereum-Fonds stark hinter den amerikanischen Bitcoin ETFs zurückbleiben werden, die bisher ein enormer Erfolg waren.

Sie nennen verschiedene Gründe. Erstens genießt Bitcoin den sogenannten First Mover Advantage. Außerdem würde das jüngste Bitcoin-Halving als zusätzliche Nachfrageanregung für die BTC-Fonds dienen. Schließlich sind die ETH-ETFs im Vergleich zu ETH weniger attraktiv, da Staking aus den ETF-Anträgen entfernt wurde.

Die Zeit wird zeigen, wie viel Kapital die ETH-ETFs nach ihrer Einführung anziehen werden. Wann die Fonds live gehen, bleibt abzuwarten. Die S-1-Anträge müssen nämlich zuerst noch genehmigt werden. Laut Analysten könnte dies Ende Juni passieren.

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Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

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