Foto: Tada Images/Shutterstock
Die US-amerikanische Securities and Exchange Commission (SEC) hat kürzlich eine wichtige Ankündigung gemacht. Die Behörde hat eine öffentliche Kommentarperiode für Vorschläge angekündigt, die sie bezüglich Ethereum (ETH) Spot Exchange-Traded Funds (ETFs) erhalten hat.
Die Vorschläge wurden von verschiedenen Vermögensverwaltern wie Grayscale Investments, Fidelity und Bitwise eingereicht. Innerhalb einer dreiwöchigen Frist erhalten sie die Möglichkeit, ihre Meinung zu äußern, indem sie Kommentare zu der vorgeschlagenen Regeländerung einreichen.
Die Anträge sind eine natürliche Folge des gigantischen Erfolgs, den die Bitcoin (BTC) Fonds seit Anfang Januar verzeichnet haben. Viele Krypto-Investoren hoffen, dass das Ethereum-Pendant ebenfalls für massive Kapitalzuflüsse sorgen kann und damit den Kurs der digitalen Währung stimulieren kann.
Kommt ein Ethereum ETF?
Ob wir jemals einen Ethereum-Fonds in Amerika erleben werden, bleibt abzuwarten. Der Weg zur Akzeptanz von BTC ETFs war nicht ohne Herausforderungen. Aktuelle Analysen zeigen auch eine Zurückhaltung unter anderem von Experten bezüglich der Wahrscheinlichkeit einer solchen Genehmigung durch die SEC.
Der Kern der Bedenken liegt in der Unklarheit der Klassifizierung von ETH. Im Gegensatz zu Bitcoin gibt es Diskussionen, ob der Token als ein Wertpapier klassifiziert werden sollte.
Aufschub der Entscheidung zu Ethereum ETFs
Wir müssen bis Ende Mai warten, um eine Entscheidung über den Ethereum Futures Trust ETF von Grayscale zu erhalten. Diese Verzögerung folgte auf eine frühere Verzögerung. Sie spiegelt den vorsichtigen Ansatz bei der Regulierung der Krypto-Landschaft wider.
Grayscales Strategie, die als ein „Trojanisches Pferd“ von dem bekannten Krypto-Analysten James Seyffart beschrieben wird, zielt darauf ab, eine Genehmigung für ihren Spot ETH ETF zu erzwingen, ein Ansatz, der sich bereits bei Bitcoin als erfolgreich erwiesen hat.
Die Verzögerung zeigt wieder einmal, dass sich die SEC Zeit nimmt, das Finanzprodukt gründlich zu prüfen. Dies weckt jedoch Frustrationen bei Investoren, die nach Klarheit dürsten. Mit der neuen Frist am 30. Mai bleibt die Möglichkeit weiterer Verzögerungen ein wichtiger Punkt der Spekulation und Diskussion innerhalb der Finanzgemeinschaft.