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Fast jeder Krypto-Anleger träumt davon, 1 Million Euro zu verdienen. Manche werden das nie erreichen, während andere in die Nähe kommen. Jemand, dem das gelungen ist, ist die 11-jährige Pixie Curtis. Die junge australische Unternehmerin schaffte das nicht durch die Krypto-Welt, sondern über die Social-Media-Plattform Instagram.
In sehr jungem Alter hat sie ein beeindruckendes Geschäftsimperium aufgebaut. Dank der Anleitung ihrer Mutter, PR-Expertin Roxy Jacenko, konnte Pixie mit elf Jahren bereits Millionen mit ihren eigenen Unternehmen verdienen.
Wie ein Kind (und ihre Mutter) mit mehreren Unternehmen Millionen umsetzte
Pixies unternehmerische Reise begann 2011, als ihre Mutter Pixie’s Bows gründete. Die Marke, die bunte Haaraccessoires für Kinder verkauft, wuchs schnell in der Beliebtheit. Sie punktete enorm in sozialen Medien, besonders bei jungen Mädchen und ihren Eltern. Auf Instagram war Pixie ein direkter Hit. Die Videos, in denen sie ihre Follower beim Einkaufen mitnahm, erreichten Millionen Menschen. Pixie selbst fungierte als Gesicht der Marke, was zum schnellen Wachstum und zur Bekanntheit beitrug.
2021 erweiterte Pixie ihr Geschäftsportfolio mit Pixie’s Fidget. Die Spielzeugmarke konzentrierte sich auf den gleichnamigen Hype um Fidget Spinner. Das Timing war perfekt: Die Nachfrage nach stressreduzierendem Spielzeug war zu dieser Zeit enorm. Es sorgte dafür, dass der gesamte Vorrat innerhalb von 48 Stunden nach dem Launch ausverkauft war. Die Unternehmen generierten so einen monatlichen Umsatz von unglaublichen 130.000 Euro. Damit verdiente Pixie in jungem Alter bereits mehr als viele Erwachsene je verdienen werden.
Einer der Schlüssel zu Pixies Erfolg war ihre starke Präsenz in sozialen Medien. Auf Instagram sammelte sie eine große Anzahl von Followern. Ihr Imperium hat ihr auch schon ihre ersten Autos eingebracht. Richtig, Mehrzahl des Wortes Auto, denn sie besitzt einen Mercedes-Benz und einen Range Rover. Selbst darf sie noch lange nicht hinter dem Steuer sitzen, aber diese Boliden hat die mittlerweile 13-jährige Pixie schon.
Heutzutage teilt Pixie Updates über ihre Unternehmen, ihren Luxuslebensstil und neue Produktlaunches. Auf diese Weise setzt sie ihre Reichweite sehr klug ein: Ihre Instagram-Seite sorgt so für kostenloses Marketing. Die Kombination aus Exklusivität und gutem Branding machte ihre Produkte unglaublich beliebt.
Geschäftlicher Erfolg sorgt für viel Unruhe in Pixies Familie
Dank der Beliebtheit ihrer Unternehmen konnte Pixie ein geschätztes Vermögen von 22,3 Millionen Euro aufbauen. Mit diesem Vermögen konnte sie einen Luxuslebensstil genießen. Dies umfasst unter anderem Designer-Kleidung, teure Autos und exklusive Reisen. Destinationen wie die französischen Alpen, Thailand, Vietnam und die Malediven kann der australische Teenager schon von ihrer Bucket List streichen.
Obwohl ihr finanzieller Erfolg Bewunderung hervorruft, gab es auch Kritik. Manche finden, dass ein Kind ihres Alters nicht als Unternehmerin im Rampenlicht stehen sollte. Zudem würde ihre Jugend zu sehr im Zeichen des kommerziellen Erfolgs stehen. Daneben gab es Gerüchte, dass die Beziehung zwischen Mutter und Tochter nicht immer reibungslos verlaufen würde. Gerüchten zufolge wäre Mutter Roxy nicht glücklich, wenn ihre Tochter nach der Schule nicht im Unternehmen arbeiten wollte. Was daran wahr ist, bleibt Spekulation. Allerdings erzählte Roxy vor einiger Zeit, dass wenn Pixies Unternehmen so weiterwachsen würden, sie mit fünfzehn in Rente gehen könnte.
Was viele Meinungen im Internet schon forderten, wurde Wirklichkeit. Trotz ihres enormen geschäftlichen Erfolgs hat Pixie angekündigt, dass sie 2023 einen Schritt zurück aus der Geschäftswelt machen würde. Sie möchte sich auf ihre Schule und Jugend konzentrieren. Ihre Mutter Roxy erläuterte weiter, dass es Zeit für Pixie sei, sich auf die Schule zu konzentrieren. So könne sie eine „normale“ Jugend erleben ohne den Druck, ein Unternehmen zu führen.
Obwohl Pixie’s Pix, das Dachunternehmen ihrer Marken, aktiv bleibt, wird Pixie selbst nicht länger am täglichen Geschäft beteiligt sein. Zumindest war das der Plan, der vor zwei Jahren skizziert wurde. Wir sind jetzt kaum ein Jahr weiter und es scheint, dass der Teenager die Arbeit wieder aufgenommen hat.