Mit Kryptowährungen bei Millionen von Händlern weltweit bezahlen
Foto: Tada Images/Shutterstock
Kryptowährungen können für viele Zwecke verwendet werden. Die bekannteste Funktion der digitalen Währungen ist jedoch das Bezahlen. Leider ist dies noch nicht überall möglich, da viele Regierungen Kryptowährungen noch nicht als gesetzliches Zahlungsmittel anerkennen. Trotzdem gibt es bereits Möglichkeiten, in Geschäften indirekt mit Kryptowährungen zu bezahlen. Am vergangenen Montag kam eine neue Möglichkeit hinzu.
Krypto-Zahlungskarte von Avalanche
Am 21. Oktober teilte die Avalanche Foundation über einen Beitrag auf ihrem X-Account mit, dass eine neue Zahlungskarte auf den Markt gebracht wurde. Das Unternehmen, das für die Avalanche (AVAX)-Blockchain verantwortlich ist, gab bekannt, dass es eine Visa-Kryptowährungskarte eingeführt hat.
Mit der Karte ist es möglich, Kryptowährungen für Zahlungen zu nutzen. Über die Karte können derzeit mehrere Kryptowährungen für Transaktionen verwendet werden, darunter Wrapped AVAX (wAVAX) und BENQI Liquid Staked AVAX (sAVAX). Um die Karte zu nutzen, muss an der betreffenden Stelle eine Visa-Karte akzeptiert werden. Zum Glück wird diese Karte an vielen Orten weltweit akzeptiert, wodurch sich eine Welt für Krypto-Nutzer eröffnet, die gerne mit ihren Kryptowährungen bezahlen möchten.
Transaktionen werden nicht mit Kreditkartenunternehmen geteilt
Obwohl die Zahlungskarte von Avalanche angekündigt wurde, wird sie vom Zahlungsanbieter Rain Liquidity angeboten. Beide Unternehmen sind keine offiziellen Banken und sind daher nicht durch die Federal Deposit Insurance Corporation versichert. Dadurch sind gewisse Risiken mit der Nutzung verbunden, und es ist auch wichtig zu beachten, dass der Wert von Kryptowährungen sinken kann.
Wenn man eine Zahlungskarte beantragt, erhält man auch ein eigenes Wallet und eine eindeutige Adresse pro Währung. Laut Avalanche werden keine der Transaktionen, die mit der Karte getätigt werden, mit Kreditkartenunternehmen geteilt.
Leider ist die Karte noch nicht überall verfügbar. Zunächst wird das Produkt nur Einwohnern Lateinamerikas und der Karibik angeboten. Danach wird es weiter ausgebaut. Das Unternehmen hat außerdem bereits angekündigt, dass einige Bürger keine Anträge stellen dürfen. Dazu gehören Personen mit der Staatsangehörigkeit von Kuba, Venezuela, Nigeria, Russland, Nordkorea, Syrien und Iran. Auch Menschen aus den ukrainischen Regionen Luhansk, Donezk und der Krim dürfen sich nicht registrieren.