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Wer träumt nicht von einem Häuschen unter der Sonne in einem südlichen Land? Mit einer tollen Gelegenheit auf der niederländische Maklerwebsite Funda kann dieser Traum endlich Wirklichkeit werden. Aber wie viel kostet so eine Chance, und könntest du diese Investition jemals wieder herausholen? Wir nehmen dich gerne mit in die Berechnung dieses sonnigen Traums.
Französische Pension kann interessante Option für Auswanderungsträumer sein
In dem kleinen Ort La Réorthe mit etwa 800 Einwohnern ist ein interessantes Anwesen zu finden. Für „nur“ 261.450 Euro gehört dir dieses Haus mit einem Grundstück von über 2.700 m² und einer Wohnfläche von 124 m². Auf dem Gelände stehen zwei Gebäude. Eines davon könnte als Wohnhaus fungieren und das andere als Bed & Breakfast.
Derzeit gibt es zwei Schlafzimmer, aber wenn du auch im Hauptgebäude Schlafzimmer einrichten möchtest, könnte dies auf insgesamt fünf Schlafzimmer ansteigen. Außerdem gibt es genügend Räume, die als Gemeinschaftsräume dienen können, und eine voll ausgestattete Küche, um gut für deine zukünftigen Gäste sorgen zu können.
Draußen befindet sich noch ein Schwimmbad mit Sonnenterrasse, eine separate überdachte Terrasse mit einem Whirlpool und eine Veranda mit einem Holzofen und einer Außenküche. Der Garten hat zudem einen großzügigen Gemüsegarten, sodass ausreichend Obst und Gemüse aus eigenem Anbau verwendet werden kann. Das Gelände bietet für jeden genügend Platz und Entspannung, um völlig zur Ruhe zu kommen.
Mietpreis muss ziemlich hoch sein, um das Projekt rentabel zu halten
Wie gesagt, steht das Ganze für einen Preis von 261.450 Euro zum Verkauf. Natürlich kommen hier noch einige Kosten hinzu, weshalb wir für die Berechnung von einem Gesamtpreis von 270.000 Euro ausgehen. Unter der Annahme, dass du selbst auch gerne einen eigenen Rückzugsort behältst, vermieten wir nur die Gîte im Garten.
Laut dem Makler sollte dies ein Jahreseinkommen von etwa 15.000 Euro einbringen. Natürlich wird deine Pension nicht das ganze Jahr über ausgebucht sein. Mit einer optimistischen, aber sicheren Wahl gehen wir davon aus, dass die Pension für die Hälfte des Jahres ausgebucht ist. In diesem Fall müssten mindestens 82 Euro pro Nacht bezahlt werden, um den Umsatz von 15.000 Euro zu erreichen.
Allerdings sind wir damit noch nicht am Ende. Das Anwesen ist schon sehr alt, weshalb regelmäßig Instandhaltungsarbeiten durchgeführt werden müssen. Dies kann auf Jahresbasis einen erheblichen Kostenpunkt darstellen, besonders wenn auch noch versteckte Mängel auftauchen – was in diesen kleinen Dörfern nicht ganz undenkbar ist.
Zudem müssen Steuern abgeführt und auch Kosten getätigt werden. Zum Beispiel für das Anbieten von Frühstück oder Abendessen, die Wartung des Schwimmbads und Gas, Wasser und Strom.
Der Mietpreis müsste wahrscheinlich verdoppelt werden, um das Ganze rentabel und gewinnbringend zu halten, sodass du selbst auch noch von den Einnahmen leben kannst. Wenn du finanziell etwas komfortabler sitzen möchtest, könnte auch die Vermietung eines Teils des Hauptgebäudes eine interessante Möglichkeit sein.
Gelingt es dir, jährlich 15.000 Euro Gewinn aus der Pension zu erzielen, wäre die frühere Investition nach etwa 18 Jahren zurückverdient.