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Ein spannendes Gerücht kursiert derzeit in der Krypto-Welt: Eine britische Bank bereitet sich darauf vor, ein spezielles Handelsfenster zu eröffnen, das es ihren Kunden ermöglicht, die beiden größten Kryptowährungen zu handeln. Dies ist ein völlig neuer Schritt, da bisher nur Derivateprodukte von Unternehmen angeboten wurden, um den Kunden eine Exponierung gegenüber digitalen Währungen zu ermöglichen.
Handelsfenster für Kryptowährungen
Laut einem Bericht der Nachrichtenwebsite Bloomberg arbeitet die britische Bank Standard Chartered daran, ein Handelsfenster für den Kauf und Verkauf von Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) einzurichten.
Die Bank hat mit diesem neuen Service ein Alleinstellungsmerkmal. Andere Unternehmen boten bisher nur Krypto-Derivate zum Handel an. In einer Stellungnahme erklärte die Bank, dass sie eng mit den Aufsichtsbehörden zusammengearbeitet hat, um die Nachfrage ihrer großen institutionellen Kunden zu erfüllen. Diese Nachfrage beinhaltete die Möglichkeit, in den beiden größten Kryptowährungen zu handeln.
Die Bank hat sich bereits in der Krypto-Welt etabliert. Sie fungiert als Deckung für den Verwalter digitaler Vermögenswerte, Zodia Custody, und deren Handelssparte Zodia Markets.
Weitere Informationen als das, was bereits bekannt war, wollte die Bank zunächst nicht geben. Allerdings hat die Krypto-Nachrichtenseite Coindesk inzwischen bekanntgegeben, dass die Bank das Gerücht bestätigt habe.
Begeisterung auf Social Media Plattformen
Die Krypto-Enthusiasten auf der Social-Media-Plattform X sind sehr erfreut über den möglichen Schritt der Bank. Es wäre ein „bedeutender Schritt“ zur Verbesserung der Legitimität von Kryptowährungen. Darüber hinaus könnte dies das Vertrauen und die Bekanntheit von Kryptowährungen bei traditionellen Investoren erheblich steigern. Sollte dieser Schritt tatsächlich umgesetzt werden, könnte dies die Akzeptanz der digitalen Währungen weiter erhöhen.
Ein anderer Nutzer auf der Plattform prognostiziert sogar, dass dieser Schritt dazu führen könnte, dass noch mehr große, traditionelle Finanzinstitute den Schritt in die Krypto-Welt wagen, was zu einem weiteren Kapitalfluss in die digitalen Währungen führen würde.
Der Direktor von Binance, Richard Teng, reagierte ebenfalls auf das Gerücht über seinen X-Account. Er hieß die Bank in der Welt der Krypto herzlich willkommen.