EZB veröffentlicht peinlichen Bericht über Bitcoin
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Letzte Woche veröffentlichte Crypto Insiders bereits einen Artikel über neue Vorschriften der Europäischen Zentralbank (EZB) in Bezug auf Bitcoin. Darin wurde beschrieben, dass die EZB an mehreren Maßnahmen arbeitet, um die Steuern auf Bitcoin zu erhöhen. Italien war hier ein gutes Beispiel, wo die Gewinnsteuer von 23 Prozent auf 40 Prozent auf Krypto-Besitzungen erhöht wurde.
Die Europäische Zentralbank veröffentlichte diese Woche erneut einen Artikel (am 12. Oktober), in dem sie erklärt, dass ältere Bitcoin-Inhaber neue Bitcoin-Inhaber ausbeuten. Es handelt sich um sogenannte ‚Bitcoin-Wale‘; diese Personen oder Gruppen sind schon seit längerer Zeit in Bitcoin investiert und haben in der Vergangenheit große Positionen aufgebaut. Oft haben diese Wale zu sehr niedrigen Preisen eingekauft und dadurch große Mengen an Bitcoins angesammelt.
EZB-Aussagen über den Kryptomarkt
Die EZB behauptet, dass diese älteren Bitcoin-Inhaber von den neueren Investoren profitieren, indem sie ihre Kursgewinne an diese verkaufen. Die EZB argumentiert, dass Bitcoin daher streng reguliert werden müsse, um zu verhindern, dass der Preis steigt. Es wird sogar ein vollständiges Verbot erwogen. Dies wird innerhalb der Krypto-Community als bizarr angesehen, da alle Märkte auf ähnliche Weise funktionieren (Marktmechanismus), nicht nur der Kryptomarkt. Viele Krypto-Investoren haben Angst vor Regulierung oder einem allgemeinen Verbot von Kryptowährungen. Infolgedessen sind viele Krypto-Inhaber ins Ausland geflohen, um Steuern zu vermeiden.
Vermögensverteilung verkleinern
Die Autoren des Artikels schlagen vor, Bitcoin strengen Preiskontrollen zu unterwerfen, um diese Ausbeutung zu verhindern und die Vermögensverteilung zu verkleinern: „In jedem Fall sollten sich Nicht-Bitcoin-Inhaber bewusst sein, dass sie zwingende Gründe haben, sich gegen Bitcoin zu stellen und sich für Gesetze einzusetzen, um zu verhindern, dass Bitcoin-Preise weiter steigen oder sogar vollständig verschwinden.“
Der Artikel nennt zwar einige Argumente, lässt jedoch viele wichtige Aspekte in Bezug auf Bitcoin unerwähnt. So werden beispielsweise die Vorteile, die Krypto gegenüber traditionellen FIAT-Währungen bietet, nicht angesprochen, was schade ist, da die EZB-Darstellung somit sehr einseitig bleibt.