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Krypto spielt eine wichtige Rolle bei den bevorstehenden Präsidentschaftswahlen in den USA, bei denen Joe Biden gegen Donald Trump antritt. Trump versucht schon seit einiger Zeit, die Herzen der amerikanischen Kryptowährungsbesitzer zu gewinnen, und auch Biden scheint seine kritische Haltung gegenüber der aufstrebenden Branche allmählich zu überdenken. Biden scheint nun sogar die Möglichkeiten auszuloten, Krypto für seine Präsidentschaftskampagne zu nutzen.
Biden untersucht Bitcoin und Krypto-Spenden
Nicht mehr lange: Im November gehen die Amerikaner wieder an die Wahlurnen. Kehrt Trump ins Weiße Haus zurück oder kann Biden seine Amtszeit um weitere vier Jahre verlängern? Viele Krypto-Fans werden wohl die erste Variante bevorzugen.
Trump war immer als großer Skeptiker von Bitcoin (BTC) und Kryptowährungen im Allgemeinen bekannt. Im aktuellen Präsidentschaftswahlkampf hat er jedoch eine komplette Kehrtwende vollzogen. Er verkündet allzu gerne seine Unterstützung für die aufstrebende Industrie. Tatsächlich ist Krypto zu einem zentralen Thema seiner Kampagne geworden.
Biden hingegen hat in den letzten vier Jahren eine strenge Politik gegenüber der Kryptoindustrie verfolgt. In dieser Hinsicht scheint die Wahl für Krypto-Eigentümer einfach zu sein.
Biden scheint jedoch einen vorsichtigen Schritt zu machen, um auch Stimmen von Krypto-Eigentümern zu gewinnen. Laut verschiedenen Quellen scheint Bidens Wahlkampfteam Gespräche mit Akteuren der Kryptoindustrie über die Annahme von Kryptowährungsspenden über Coinbase Commerce zu führen. Damit würde er Trump folgen; seit letztem Monat kann man den Republikaner mit Bitcoin, Ethereum (ETH) und vielen anderen Kryptowährungen unterstützen.
Es ist klar, dass diese Wahl nicht nur finanzielle Gründe hat. Die Annahme von Kryptowährungsspenden ist auch eine Möglichkeit, den Kryptowährungsbesitzern zu zeigen, dass er tatsächlich offen für Kryptowährungen ist.
Heftiger politischer Krypto-Kampf
Bidens möglicher Schritt steht immer noch in starkem Kontrast zu Trumps kryptofreundlicher Haltung. Trump ist in den letzten Monaten regelmäßig in den Krypto-Nachrichten aufgetaucht und hat der amerikanischen Krypto-Community ein Versprechen nach dem anderen gemacht.
Er möchte einen Schlussstrich unter die feindselige Haltung gegenüber der Kryptoindustrie ziehen und sicherstellen, dass die Zukunft von Krypto und Bitcoin in den USA liegt. Kürzlich versprach er auch, die Bitcoin-Mining-Branche zu unterstützen und bezeichnete sich selbst sogar als „den nächsten Krypto-Präsidenten“.
Ob er seinen Worten auch Taten folgen lässt, bleibt natürlich abzuwarten. Dass die Adoption von Krypto nun ein Stadium erreicht hat, in dem auch die Politik nicht mehr umhin kommt, ist natürlich eine äußerst interessante Entwicklung. Vor ein paar Jahren hätten wohl die wenigsten geglaubt, dass Biden nun digitale Assets zumindest ein Stück weit akzeptieren würde. Dasselbe gilt natürlich auch für die kryptofreundliche Haltung von Trump.