Mehr Finanzberater offen für Kryptowährungen
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Teilnehmer des traditionellen Finanzmarktes sind dafür bekannt, dass sie im Bereich Krypto nicht besonders akzeptierend sind. Allerdings hat eine neue Umfrage gezeigt, dass Berater immer häufiger dazu neigen, in Krypto zu investieren, nachdem Donald Trump die US-Präsidentschaftswahlen gewonnen hat.
Finanzberater investieren immer öfter in Krypto
Bitwise, ein großer Vermögensverwalter, hat aktuell eine Umfrage veröffentlicht, in der sie Finanzberater nach ihrer Bereitschaft gefragt haben, in Krypto zu investieren. Die jüngste Umfrage, durchgeführt zwischen dem 14. November und 20. Dezember, befragte 430 Finanzberater zu ihrer Haltung gegenüber Krypto. Dabei gaben 56 Prozent an, dass sie dieses Jahr eher geneigt sind, in Krypto zu investieren, nach dem Ergebnis der US-Präsidentschaftswahlen.
Die Krypto-Industrie erwartet in großem Umfang Hilfe von Trump, um die USA zu einer kryptofreundlichen Umgebung zu machen. Es müssen klare und günstige Regeln aufgestellt werden und er möchte Bitcoin (BTC) der Staatskasse hinzufügen. Diese Woche erschien zudem ein sehr auffälliges Gerücht in den Krypto-Nachrichten, dass er sogar eine Reserve anlegen möchte, bestehend aus Altcoins, die im Land gegründet wurden.
Von allen Beratern, die bereits in Krypto investieren, plant fast jeder (99 Prozent), dieses Jahr ihr Krypto-Exposure zu behalten oder zu vergrößern. Ein vergleichbarer Prozentsatz der Berater sagte, dass Kunden im vergangenen Jahr begonnen haben, Fragen zu Krypto zu stellen.
Matt Hougan, Bitwise Chief Investment Officer, sagte dazu Folgendes:
„Berater werden sich mehr denn je des Potenzials von Krypto bewusst und allokieren wie nie zuvor.“
In der Zwischenzeit meldeten 71 Prozent der Berater, dass ihre Kunden unabhängig in Krypto investierten. So ließ Bitwise wissen:
„Diese gehaltenen Vermögenswerte stellen eine wichtige Geschäftschance für Berater dar, die Kunden helfen wollen, Krypto in einen breiteren Vermögensplan zu integrieren.“
Bitwise sagte jedoch, dass „Zugang eine große Barriere für die Akzeptanz bleibt“: „Nur 35 Prozent der Berater sagten, dass sie Krypto in Kundenkonten kaufen können.“
Der Trump-Effekt auf den Kryptomarkt
Viele Leute sprechen vom „Trump-Effekt“, aber dieser Effekt ist jetzt gut auf dem Kryptomarkt zu spüren. Er würde sogar verschiedene Exekutivbefehle ausführen wollen, die dem Kryptomarkt zugutekommen, am ersten Tag seiner Amtszeit. Damit möchte er verschiedene Probleme für den Kryptomarkt angehen, womit er möglicherweise seine Versprechen direkt einhält.