Jan-Eric Stehr Jan-Eric Stehr
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Explosion auf $10 Billionen: Bank of America steigt in Stablecoins ein

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Regierung und …
Großbank warnt Anleger:

Foto: Shutterstock/Jonathan Weiss

Die Kryptobranche rückt immer näher an die traditionellen Finanzmärkte heran. Während klassische Banken sich lange zurückhielten, bestätigt die Bank of America (BoA) nun, dass sie in den Stablecoin-Markt einsteigen will – sobald die US-Gesetzgebung dies erlaubt.

Das ist ein entscheidender Schritt für die Integration von Real-World Assets (RWA) in den Kryptosektor und könnte eine neue Ära der institutionellen Akzeptanz einläuten.

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Von Spekulation zur institutionellen Adoption

In einer jüngsten Rede beim Economic Club of Washington D.C., erklärte BoA-CEO Brian Moynihan, dass die Bank bereit sei, Stablecoins anzubieten, sobald ein klares regulatorisches Rahmenwerk existiert. Er verglich Stablecoins mit Geldmarktfonds und traditionellen Bankkonten – digitale Assets werden zunehmend als vollwertige Finanzinstrumente betrachtet.

Die Stablecoin-Branche ist bereits stark gewachsen und hat aktuell eine Marktkapitalisierung von 224 Milliarden Dollar. Angeführt wird der Markt von Tether (USDT) mit 142 Milliarden Dollar und Circle’s USDC mit 56 Milliarden Dollar. Dennoch zögern viele institutionelle Investoren, weil es an einheitlicher Regulierung fehlt – so wie es in Europa mit MiCAR bereits der Fall ist.

Quelle: DefiLlama
Marktkapitalisierung Stablecoins – Quelle: DefiLlama

Die Brücke zwischen traditioneller Finanzwelt und Blockchain

Krypto wurde lange als Alternative zum klassischen Finanzsystem gesehen. Doch laut Sergey Nazarov, Gründer von Chainlink (LINK), ist diese Trennung längst überholt.

Auf dem ONDO Summit betonte Nazarov, dass die Verschmelzung von TradFi (traditionelle Finanzen) und DeFi (dezentrale Finanzen) die Branche grundlegend verändern wird.

Warum?

  • TradFi verfügt über riesige Kapitalmengen, hat aber keine effiziente Infrastruktur für schnelle Transaktionen.
  • DeFi bietet innovative Finanzprodukte, leidet aber unter einem Mangel an institutionellem Kapital für Skalierung.
Quelle: rwa.xyz
Quelle: rwa.xyz

Nazarov prognostiziert, dass die gesamte Krypto-Marktkapitalisierung von derzeit 3,5 Billionen auf 7 oder sogar 10 Billionen Dollar wachsen kann – allerdings nur, wenn institutionelles Kapital in großem Stil einfließt. Hier spielen Real-World Assets (RWA) eine entscheidende Rolle.

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Beispiele für RWA in Krypto:

  • Stablecoins: z. B. USDC und tokenisierte CBDCs
  • Rohstoff-Token: z. B. Gold und Öl
  • Tokenisierte Fonds: z. B. Anleihen- und Aktienfonds
  • Immobilien und andere physische Vermögenswerte

Dank der steigenden Bedeutung von RWA, der Kooperation zwischen TradFi & DeFi und der zunehmenden institutionellen Adoption entwickelt sich Krypto rasant zu einer stabilen, effizienten und transparenten Finanzinfrastruktur.

Warum diese Innovationswelle bedeutend ist!

Der Einstieg großer Banken wie BoA könnte eine massive Marktverschiebung auslösen. Bisher wurde der Stablecoin-Sektor von Krypto-nativen Unternehmen dominiert – traditionelle Banken könnten diesen Markt nun in den Mainstream bringen.

Disclaimer: Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken und stellt keine Finanzberatung dar. Kryptowährungen sind volatile Assets und bergen erhebliche Risiken.

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Jan-Eric Stehr

Jan-Eric Stehr ist seit August 2023 Chief Editor bei Crypto Insiders. Davor übersetzte und lokalisierte er die Website ins Deutsche. Mit seinem Ingenieursabschluss (B.Sc.) in Prozessmanagement/Maschinenbau und beruflicher Erfahrung im Consulting, unterstützt er Unternehmen beim Einstieg in den deutschen Markt. Seine Leidenschaft für Kryptowährungen fand er 2020, als er in sie investierte, und durch seine freiberufliche Tätigkeit vertiefte er sich weiter in dieses Thema.

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