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KI wird Krypto-Betrügereien verschlimmern, warnt Australien

Krypto Betrugsmaschen sind stets schwieriger zu erkennen durch KI

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Krypto Scams stets schwieriger zu erkennen durch KI

Foto: M.a.u/Shutterstock

Krypto-Betrugsfälle können äußerst gefährlich sein, da die Opfer oft viel Geld verlieren, das schwer zurückzuerhalten ist. Wenn künstliche Intelligenz (KI) für diese Betrügereien eingesetzt wird, wird es immer schwieriger, sie zu erkennen. So die Warnung der australischen Finanzaufsichtsbehörde.

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Australische Aufsichtsbehörde stoppt Tausende von Investitionsbetrugsmaschen

Die Technologie entwickelt sich seit Jahren rasant weiter. Während nicht jede Technologie gleichermaßen nützlich ist, scheint KI in vielen Bereichen eine bedeutende Ergänzung zu sein, einschließlich für Krypto-Betrüger. Mit der sich stetig weiterentwickelnden Technologie werden auch die Betrügereien immer ausgefeilter. Laut der australischen Finanzaufsichtsbehörde wird es zunehmend schwieriger, diese Betrügereien zu erkennen.

Die Australian Securities and Investments Commission (ASIC) teilte in einer heutigen Erklärung mit, dass sie seit Juli 2023 insgesamt 5.530 gefälschte Investitionsplattformen, 1.065 Phishing-Links und 615 Krypto-Investitionsbetrügereien gestoppt hat. Laut der stellvertretenden Vorsitzenden der Aufsichtsbehörde, Sarah Court, liegt die Gefahr dieser Betrügereien insbesondere in Deepfakes und KI-generierten Bildern.

„Gefälschte Zusicherungen von Prominenten, wie Chris Hemsworth und Elon Musk, werden für diese Betrügereien verwendet, um Kunden dazu zu verleiten, Investitionen mit niedrigen Einstiegskosten und unrealistischen Ergebnissen zu tätigen“, so Court.

Gefährliche Werbung und KI-Manipulationen

Ein häufiges Beispiel sind Werbeanzeigen auf verschiedenen Social-Media-Plattformen, in denen Prominente behaupten, Investitionen mit hervorragenden Ergebnissen getätigt zu haben. Die Australian Competition and Consumer Commission (ACCC) erklärte zuvor sogar, dass mehr als die Hälfte der Krypto-Werbung Betrug sei oder gegen die Werberichtlinien des Mutterunternehmens von Facebook, Meta, verstoße. Meta hat die Anschuldigungen jedoch zurückgewiesen und behauptet, die verwendeten Daten seien veraltet. Das Unternehmen habe seitdem auch mehrere Maßnahmen gegen die Betrügereien ergriffen.

Ein weiteres auffälliges KI-Beispiel war ein gleichzeitiger Livestream von 35 verschiedenen YouTube-Kanälen, in dem die von KI erzeugte Stimme des Tesla-Eigentümers Elon Musk verwendet wurde. In dem Stream versprach Musk, dass die Einlagen der Menschen in das Krypto-Projekt verdoppelt würden.

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KI kann auch im Kampf gegen Krypto-Betrügereien helfen

Obwohl die Aufsichtsbehörde vor den Gefahren der KI warnt, sind andere der Meinung, dass diese Technologie auch viel Leid verhindern könnte. Ein Beispiel, das diese Ansicht unterstützt, ist eine Aussage von Ben Goertzel, dem Direktor von SingularityNET. Ihm zufolge könnte KI auch eine Antwort auf die Verhinderung von Krypto-Betrügereien sein. Zum Beispiel, indem sie Zusammenfassungen über die Reputation von Krypto-Entitäten erstellt, basierend auf Daten und Berichten aus verschiedenen Quellen. Laut Goertzel würde dies die Betrügereien zwar nicht vollständig lösen, aber potenzielle Opfer besser informieren und vor der Gefahr schützen.

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Jan-Eric Stehr

Jan-Eric Stehr ist seit August 2023 Chief Editor bei Crypto Insiders. Davor übersetzte und lokalisierte er die Website ins Deutsche. Mit seinem Ingenieursabschluss (B.Sc.) in Prozessmanagement/Maschinenbau und beruflicher Erfahrung im Consulting, unterstützt er Unternehmen beim Einstieg in den deutschen Markt. Seine Leidenschaft für Kryptowährungen fand er 2020, als er in sie investierte, und durch seine freiberufliche Tätigkeit vertiefte er sich weiter in dieses Thema.

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