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Kryptobörsen sind professionelle Geldwäscher, meint dieses Land

Laut Schweden sind Kryptobörsen ein Einfallstor für Geldwäscher

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Regierung und …
Kryptobörsen sind professionelle Geldwäscher, findet dieses Land

Foto: Alexandros Michailidis/Shutterstock

Die Behörden in Schweden beschäftigen sich seit Jahren mit dem Kampf gegen illegale Krypto-Aktivitäten. Diesmal richten sie ihr Augenmerk auf Krypto-Börsen, die Kriminellen Möglichkeiten bieten, ihr illegal erworbenes Geld zu waschen.

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‘Professionelle Geldwäscher’

In Schweden haben die Polizei und die Financial Intelligence Unit (FIU) in einem Bericht bekanntgegeben, dass sie illegale Krypto-Börsen als sogenannte professionelle Geldwäscher (PML) betrachten werden. Diese Art von Handelsplattformen haben laut diesen Behörden Verbindungen zu Kriminellen und ermöglichen es kriminellen Netzwerken, ihr Geld systematisch zu waschen.

Aus der Untersuchung der Institutionen haben sie vier verschiedene Profile von PMLs aufgestellt. Jedes Profil hat einzigartige Merkmale, die aufzeigen, in welcher Weise sie zu illegalen Aktivitäten beitragen. Die vier Profile sind der Knotenbörsenanbieter, der Hawala-Börsenanbieter, der Vermögensbörsenanbieter und der Plattformbörsenanbieter.

Aktiveres Vorgehen gegen illegale Aktivitäten

In demselben Bericht riefen die Organisationen die Strafverfolgungsbehörden dazu auf, bei solchen illegalen Aktivitäten engagierter und aktiver zu sein. Die FIU sieht diese Aktivitäten als einen bedeutenden Beitrag zur organisierten Kriminalität. Auf diese Weise können diese unrechtmäßigen Aktivitäten nicht nur stattfinden, sondern auch ausgeweitet werden.

Aber das Land weiß auch, dass nicht alle Krypto-Handelsplattformen gleich sind. Natürlich gibt es auch mehrere Plattformen, die sich so gut wie möglich an die Gesetzgebung halten möchten. Auch für sie sehen die schwedischen Behörden eine wichtige Aufgabe.

Sie sollen verdächtige Handelspatronen von Nutzern registrieren, sodass anschließend die notwendigen Maßnahmen ergriffen werden können. Dies könnte bedeuten, dass Transaktionen gestoppt oder dass den Nutzern der Zugang zur Plattform verwehrt wird.

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Behörden stellten Steuerhinterziehung bei Bitcoin-Minern fest

Zuvor lag der Fokus des Landes auf den Bitcoin (BTC)-Minern. Die Steuerbehörde des Landes untersuchte damals 21 Bitcoin-Miner, bei denen schließlich 18 Miner nicht den gesetzlichen Vorschriften entsprachen. Diese Gruppe soll versucht haben, durch irreführende oder sogar keine Angaben Steuern zu hinterziehen.

Zusammen sollen die Unternehmen rund 90 Millionen Dollar zu wenig Mehrwertsteuer abgeführt haben. Die Miner sind gegen diese Entscheidungen in Berufung gegangen. In diesem Verfahren gelang es nur zwei Unternehmen, ihre Unschuld zu beweisen. Die übrigen 16 Miner mussten dennoch die ausstehende Steuer zahlen.

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Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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Cybercriminelen kiezen regelmatig voor het hacken van crypto-exchanges. Wanneer zij namelijk toegang krijgen tot een handelsplatform, dan hebben zij vaak ook direct toegang tot grote hoeveelheden cryptocurrencies.

Enkele uren geleden werd bekendgemaakt dat er opnieuw een crypto exchange is gehackt en dat er voor tientallen miljoenen dollars is gestolen.

43 miljoen dollar gestolen in cryptohack

Analysbedrijf PeckShield deelde enkele uren geleden dat de crypto-exchange BingX is gehackt. Er was volgens PeckShield op dat moment al zo’n 26,68 miljoen dollar gestolen in de vorm van verschillende cryptocurrencies.

De gestolen crypto bestond uit 13,25 miljoen dollar aan ethereum (ETH), 2,3 miljoen dollar aan binance coin (BNB) en 4,4 miljoen dollar aan tether (USDT). Het resterende bedrag werd gestolen in diverse andere cryptocurrencies. Kort na de diefstal werden de digitale valuta's doorgesluisd naar een wallet die vermoedelijk door de hacker(s) wordt beheerd, waarna een groot deel werd omgezet naar ETH en BNB.

Slechts enkele uren later maakte PeckShield bekend dat er nog meer was gestolen op BingX. Ditmaal werd er voor zo’n 16,5 miljoen dollar aan cryptocurrencies gestolen. De totale schade van beide hacks wordt door PeckShieldAlert geschat op meer dan 43 miljoen dollar.

Dienstverlening crypto-exchange gaat door

De hack werd uiteindelijk bevestigd door Vivien Lin, chief product officer (CPO) van BingX, via haar X-account. Zij noemt het verlies “klein” en stelt dat het incident geen invloed zal hebben op de dienstverlening. Alleen de opnames en stortingen zijn tijdelijk vertraagd, maar dit zou volgens Lin binnen maximaal 24 uur hersteld moeten zijn.

Ook meldde de CPO van BingX dat alle slachtoffers van de hack op het platform zouden worden gecompenseerd. De beurs zou dit van plan zijn met zijn eigen vermogen. Tot slot werd benadrukt dat alle bezittingen van de gebruikers veilig en goed beschermd zijn.

Hacker druk met omzetten cryptocurrencies

De hackers stalen zo’n 360 verschillende cryptocurrencies. Uit de data van de website Etherscan blijkt dat kort nadat de munten allemaal waren overgezet naar één wallet, deze door verschillende decentralized exchanges (DEX’s) werden omgezet naar vooral ETH en BNB. Op dit moment zijn de zogenaamde swaps nog steeds bezig en bezit de belangrijkste wallet van de hacker zo’n 1000 ETH en meer dan 5 miljoen dollar aan andere crypto.
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