Paul Atkins wird Gary Gensler im Januar 2025 ersetzen
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Die größte Kryptowährung, Bitcoin (BTC), hat die Marke von 100.000 $ geknackt. Ein entscheidender Faktor scheint die Ernennung eines neuen Vorsitzenden der US-Börsenaufsicht SEC zu sein. Donald Trump, der kommende Präsident, hat Paul Atkins als Nachfolger von Gary Gensler vorgeschlagen. Atkins ist bekannt als Krypto-Befürworter und wird seine Rolle am 20. Januar 2025 antreten.
Atkins: Ein erfahrener Befürworter von Innovation
Paul Atkins, Gründer von Patomak Global Partners, bringt umfangreiche Erfahrung mit. Von 2002 bis 2008 war er SEC-Kommissar unter George W. Bush. Zudem ist er Co-Vorsitzender der Digital Chamber’s Token Alliance. Trump lobte Atkins’ Vision auf Truth Social:
„Er erkennt, dass digitale Vermögenswerte und Innovationen entscheidend sind, um Amerika größer als je zuvor zu machen.“
Atkins‘ Ernennung markiert einen Wendepunkt, da sie das Ende von Genslers Amtszeit einläutet, der für seine harte Haltung gegenüber der Kryptoindustrie bekannt war.
Genslers Abgang: Erleichterung in der Kryptoindustrie
Atkins tritt am 20. Januar 2025 sein Amt als SEC-Vorsitzender an, dem Tag, an dem Gary Gensler zurücktritt. Gensler hatte seinen Rückzug bereits angekündigt. Gleichzeitig wird Donald Trump als 47. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt.
Dass Gensler Platz für einen Nachfolger machen musste, war lange absehbar. Trump hatte während seiner Kampagne versprochen, einen neuen SEC-Vorsitzenden zu ernennen. Dieses Versprechen bekräftigte er auf der Bitcoin-2024-Konferenz in Nashville, wie frühere Berichte aus der Bitcoin-Welt zeigen.
Genslers umstrittene Amtszeit
Gensler, bekannt für seinen harten Kurs gegenüber der Kryptoindustrie, reichte am 21. November seinen Rücktritt ein. Unter seiner Führung ergriff die SEC zahlreiche Durchsetzungsmaßnahmen gegen Kryptounternehmen. Dabei warf sie mehreren Firmen, darunter Kryptobörsen, vor, ohne die erforderlichen Lizenzen zu operieren.
Genslers SEC verhängte Strafen in Höhe von Hunderten Millionen Dollar, was zu erheblichem Unmut in der Branche führte. Sein strenger Regulierungsansatz machte ihn in der Kryptoindustrie äußerst unbeliebt.