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Powell greift ein: Kryptounternehmen möglicherweise wieder bei Banken willkommen

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Powell interveniert: Krypto-Unternehmen möglicherweise wieder bei Banken willkommen

Foto: AdolescentChat/Shutterstock

Der Vorsitzende der Federal Reserve, Jerome Powell, hat sich zur Tatsache geäußert, dass Banken in den Vereinigten Staaten keine Geschäfte mit Kryptounternehmen machen dürfen. Während einer Anhörung des Senate Banking Committee signalisierte Powell Offenheit für eine Überprüfung der Vorschriften, nachdem Senator Tim Scott (R-S.C.) ihn dazu befragt hatte.

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Powell erkennt Probleme der Krypto-Politik an

Laut Powell ist es wichtig, die Auswirkungen der aktuellen Vorschriften auf den Zugang von Kryptounternehmen zu Bankdienstleistungen kritisch zu betrachten. Der Ausschluss dieser Unternehmen hat in den letzten Jahren zu einer wachsenden Zahl von Beschwerden und rechtlichen Schritten geführt.

Powell erklärte, dass er mit Gesetzgebern zusammenarbeiten möchte, um zu verhindern, dass Vorschriften unnötige Barrieren für Unternehmen in der Branche schaffen.

Seine Bemerkungen folgen auf aktuelle Untersuchungen von Gesetzgebern in Washington, bei denen die Zugänglichkeit von Bankdienstleistungen für Kryptounternehmen unter die Lupe genommen wird. In der vergangenen Woche fanden sowohl im Repräsentantenhaus als auch im Senat Anhörungen statt, die sich speziell mit dieser Frage befassten.

Bankausschluss und rechtliche Schritte

Der Bankausschluss für Kryptounternehmen erhielt zusätzliche Aufmerksamkeit, nachdem Coinbase eine Klage gegen die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) eingereicht hatte.

Die Kryptobörse beschuldigte die FDIC, absichtlich den Zugang von Kryptounternehmen zu Bankdienstleistungen zu erschweren. Darüber hinaus haben sich CEOs verschiedener großer Banken zur Komplexität der Geschäftsbeziehungen mit Kryptounternehmen unter der aktuellen Gesetzgebung geäußert.

Während der Anhörung räumte Powell ein, dass er von den zunehmenden Meldungen über Bankausschlüsse „betroffen“ sei. Er gab an, dass Banken Kryptounternehmen bedienen können, solange sie sich der damit verbundenen Risiken bewusst sind. Dennoch gab er zu, dass die Schwelle für Banken, die Krypto-bezogene Dienstleistungen anbieten, derzeit höher liegt als bei traditionellen Finanzinstituten.

Ausblick auf mögliche Anpassungen

Die Bemerkungen von Powell deuten darauf hin, dass möglicherweise Änderungen in der Art und Weise bevorstehen, wie der amerikanische Bankensektor mit Kryptounternehmen umgeht. Gesetzgeber und Aufsichtsbehörden bleiben im Gespräch, um zu bestimmen, wie Vorschriften angepasst werden können, um Innovation zu unterstützen, ohne die finanzielle Stabilität zu gefährden.

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Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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