Die USA sind das Finanzzentrum der Welt – allen voran die Wall Street und der Dollar als Leitwährung. Aber auch der Kryptomarkt hat dort eine besondere Bedeutung, und was in den USA passiert, beeinflusst den globalen Markt. Mit den bevorstehenden US-Wahlen und potenziellen Regulierungen wird sich das Schicksal von Bitcoin (BTC) und anderen Kryptowährungen entscheiden. Ich bin Steffi von MissCrypto und in diesem Artikel schauen wir uns an, wie die Präsidentschaftskandidaten Donald Trump und Kamala Harris den Kryptomarkt verändern könnten.
Trumps Pro-Bitcoin-Agenda: Eine Chance für den Kryptomarkt?
Donald Trump hat in der Krypto-Community zuletzt viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen, besonders durch seine Rede auf der Bitcoin 2024 in Nashville. Ich selbst habe diese Entwicklungen intensiv verfolgt, da sie auch meinen eigenen Investmententscheidungen eine neue Richtung geben könnten. Trump hat versprochen, die USA zur „Bitcoin-Supermacht“ zu machen, sollte er die Wahl gewinnen. Sein Ziel ist es, die staatliche Blockade gegen Kryptowährungen zu beenden und das Bitcoin-Mining stärker zu fördern. Was mich daran besonders fasziniert: Trump will sogar eine strategische Bitcoin-Reserve aufbauen. Das klingt fast zu gut, um wahr zu sein – eine Bitcoin-Reserve, die möglicherweise das Potenzial hat, die USA zu einem der größten Bitcoin-Besitzer weltweit zu machen.
Ich frage mich allerdings, wie realistisch das ist. Auch wenn Trump solche Pläne verfolgt, muss er zuerst den Kongress überzeugen, und wie wir wissen, kann sich die Politik schnell drehen. Dennoch könnte Trumps pro-Krypto-Ansatz, wie der geplante „Kryptorat“, die Bitcoin-Industrie in den USA enorm fördern. So hätten Menschen aus der Branche das Sagen über Regulierungen, was langfristig den Bitcoin-Kurs stärken könnte.
Harris und die Stablecoin-Regulierung: Eine konservative Alternative?
Kamala Harris hingegen lässt uns weiterhin im Unklaren über ihre genaue Position zur Krypto-Industrie. Während Trump lautstark die Bitcoin-Adoption fordert, gibt sich Harris eher bedeckt. Aber was sie bisher gezeigt hat, könnte bedeuten, dass sie eine vorsichtigere und regulierungsfreundlichere Haltung einnehmen könnte. In der Vergangenheit hat sie keine klare Meinung zu Kryptowährungen geäußert, aber es gibt Hinweise darauf, dass sie für eine stabile Krypto-Umgebung ist, besonders im Bereich der Stablecoins.
Stablecoins, wie der US-Dollar-gebundene USD Coin (USDC), könnten unter Harris und einer demokratischen Regierung stärkeren Kontrollen unterliegen. Es gibt bereits Gesetzesentwürfe, die eine strengere Regulierung von Stablecoins fordern. In einem solchen Szenario würde der Stablecoin-Markt zwar sicherer, aber für kleinere Anbieter schwieriger zugänglich werden. Das könnte den Weg für größere Emittenten wie Circle ebnen, während andere, wie etwa der algorithmische Stablecoin Tether (USDT), unter Druck geraten könnten.
Die kommenden Monate werden spannend für den Kryptomarkt, besonders mit Blick auf die US-Wahlen und mögliche Regulierungen. Ich persönlich bin gespannt, welche Schritte die beiden Kandidaten unternehmen werden. Eines ist sicher: Egal, ob Trump oder Harris gewinnt, die USA werden auf lange Sicht pro Krypto gehen – die Frage ist nur, wie schnell und unter welchen Bedingungen.
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