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Ripple, das Unternehmen hinter der Kryptowährung XRP, ging vor einigen Monaten eine Partnerschaft mit Amazon Web Services (AWS) ein.
In der XRP-Community kursiert derzeit das Gerücht, dass Amazon plant, XRP für Zahlungen zu nutzen. Was ist wirklich dran?
Zusammenarbeit zwischen Ripple und AWS
Ripple ist ein Blockchain-Unternehmen aus Kalifornien. Es entwickelte sowohl das Ripple Ledger (XRPL) als auch die Kryptowährung XRP. Darüber hinaus betreibt Ripple das Zahlungsnetzwerk RippleNet, das Unternehmen schnelle und sichere Transaktionen ermöglicht. Grundlage dafür ist die Blockchain-Technologie.
Aktuell nutzen verschiedene institutionelle Akteure XRP in ihren Zahlungssystemen, darunter American Express, Santander und Western Union. Diese Namen sind nur ein kleiner Ausschnitt aus der Liste einflussreicher Finanzakteure, die XRP bereits übernommen haben.
AWS ist eine Sparte von Amazon, die sich auf Webdienste und Cloud-Computing spezialisiert hat. Sie bietet weltweit Speicherplatz, Rechenleistung und Softwarelösungen für Unternehmen an. Ende letzten Jahres begann AWS eine Kooperation mit Ripple.
Ripple, unter der Leitung von CEO Brad Garlinghouse, betrachtet die Partnerschaft mit AWS als einen weiteren Schritt hin zur breiteren Akzeptanz von Kryptowährungen. Amazon selbst hat über 310 Millionen aktive Nutzer weltweit.
Gerücht: Wird Amazon XRP für Zahlungen einsetzen?
Neben der Neuigkeit über AWS macht ein weiteres Gerücht die Runde: Amazon könnte XRP in sein eigenes Zahlungssystem integrieren. Mit diesem Schritt könnte Amazon, das im Jahr 2024 einen Umsatz von 638 Milliarden US-Dollar erzielte, Zahlungen günstiger und effizienter abwickeln.
Eine offizielle Bestätigung liegt bislang jedoch nicht vor. Daher bleibt es zunächst bei Spekulationen. Dennoch sorgt die Kooperation zwischen Ripple und AWS dafür, dass die Gerüchte ernst genommen werden. Wir behalten die Entwicklungen im Auge.
XRP ist nicht die einzige Blockchain, die sich technologisch weiterentwickelt. Auch Cardano, das den Token ADA nutzt, bleibt nicht untätig. Beide Blockchain-Projekte kündigten kürzlich eine überraschende Zusammenarbeit an.