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Ripple hat einen wichtigen Schritt gemacht, indem es Kooperationen mit zehn Regierungen angekündigt hat, um digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) zu entwickeln. Diese Initiative wurde von Ripple’s CEO, Brad Garlinghouse, bekannt gegeben. Der Herausgeber der Kryptowährung XRP (XRP) hat mitgeteilt, dass er in Bezug auf die Zukunft nationaler digitaler Währungen nicht untätig bleibt.
Ripple unterstützt Zentralbanken bei digitaler Innovation
CBDCs sind digitale Versionen nationaler Währungen, die von Zentralbanken ausgegeben und kontrolliert werden. Sie versprechen erhöhte Effizienz und Sicherheit in Finanzsystemen. Daher sind sie mit Stablecoins vergleichbar, die im Verhältnis zu traditionellen Währungen einen stabilen Wert behalten. Durch die Nutzung von Ripple’s Blockchain-Technologie können diese CBDCs Transaktionen schneller, sicherer und transparenter machen.
Obwohl die spezifischen Details der Kooperationen noch vertraulich sind, betont Garlinghouse, dass diese Partnerschaften Teil eines breiteren Trends zur Digitalisierung im Finanzsektor sind. Die Länder, die an diesen Initiativen beteiligt sind, streben nach verbesserter operativer Effizienz und besseren grenzüberschreitenden Transaktionen.
Eine der jüngsten Kooperationen ist mit der Nationalbank von Georgien, wo Ripple bei der Digitalisierung der Wirtschaft hilft. Andere Länder, die an Ripple’s CBDC-Pilotprogrammen beteiligt sind, sind unter anderem Kolumbien, Bhutan, Palau und Montenegro.
Ripple führt eigene Stablecoin RLUSD ein
Neben den Kooperationen im Bereich der CBDCs bereitet sich Ripple darauf vor, seine eigene Stablecoin einzuführen. Die Kryptowährung namens Real USD (RLUSD) soll so schnell wie möglich auf den Markt kommen. Diese Stablecoin wurde während des jüngsten XRP Ledger Apex Summit in Amsterdam vorgestellt.
RLUSD ist darauf ausgelegt, Transaktionen innerhalb des XRP Ledgers zu stabilisieren, indem sie eine direkte Verbindung zum US-Dollar herstellt. Dies wird nicht nur die Nutzbarkeit von Ripple’s Technologie erhöhen, sondern auch ein breiteres finanzielles Publikum anziehen.
Trotz der positiven Entwicklungen hat Ripple weiterhin mit erheblichen regulatorischen Herausforderungen zu kämpfen, insbesondere im Hinblick auf den laufenden Rechtsstreit mit der Securities and Exchange Commission (SEC). Die Finanzaufsichtsbehörde der Vereinigten Staaten steht nach wie vor im starken Gegensatz zum XRP-Herausgeber.
Garlinghouse bleibt jedoch optimistisch und sieht die jüngsten Genehmigungen von Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) ETFs als ein Zeichen für ein sich veränderndes regulatorisches Umfeld. Er hofft, dass diese Entwicklungen den Weg für einen zukünftigen XRP ETF ebnen können.