21Shares reicht ETF-Pläne bei der US-Regulierungsbehörde ein
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Nach den erfolgreichen Bitcoin (BTC)-Exchange-Traded Funds (ETFs) und den Ethereum (ETH) Fonds scheint nun XRP (XRP) an der Reihe zu sein. Diese Woche wurde ein Antrag für einen XRP-Fonds eingereicht, der nun auf eine Prüfung durch die amerikanische Securities and Exchange Commission (SEC) wartet.
Dritter XRP-Fonds beantragt
Zuvor hatten die Investmentgesellschaften Bitwise und Canary Capital Anträge auf die Lancierung eines XRP-Fonds eingereicht. Nun ist eine dritte Gesellschaft, 21Shares, ebenfalls mit einem Antrag gefolgt. Dieser Antrag, eine sogenannte S-1-Einreichung, ist der erste Schritt hin zu einem XRP-Fonds. Nach der Genehmigung muss noch ein weiterer Antrag eingereicht werden, bevor das Produkt an der Cboe BZX Börse gehandelt werden kann. Die Verwaltung des Fonds wird dann durch die Coinbase Custody Trust Company durchgeführt.
Laut 21Shares soll das Fonds traditionellen Investoren eine indirekte Investitionsmöglichkeit in XRP bieten. Für viele von ihnen ist dies oft einfacher als eine direkte Investition in die Kryptowährung auf einer Kryptobörse.
SEC-Entscheidung könnte noch Monate dauern
21Shares und die anderen Antragsteller haben ihre Bewerbungen kürzlich eingereicht. Die Kommission hat jedoch noch nicht auf die Anträge reagiert. Dies könnte am laufenden Rechtsstreit gegen Ripple Labs liegen, bei dem es darum geht, ob XRP als Wertpapier eingestuft werden sollte. Die SEC ist dieser Meinung, während Ripple darauf besteht, dass dies nicht zutrifft.
Neben den XRP-Fonds wurden kürzlich auch Anträge für einen Solana (SOL)-ETF gestellt. Diese sind ebenfalls noch in der Prüfung, und die SEC kann die Frist für ihre Entscheidung beliebig verlängern. Möglicherweise steht diese Verzögerung auch mit den bevorstehenden Präsidentschaftswahlen in Verbindung, da sich mit einer neuen Regierung auch die Richtung der Regulierungen ändern könnte.