Trump erwähnte BTC kein einziges Mal in seinem neuen Kryptogesetz
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US-Präsident Donald Trump hat kürzlich seine erste krypto-bezogene Executive Order unterzeichnet. Doch statt der erhofften strategischen Bitcoin-Reserve geht es in dem Erlass um eine nationale Kryptoreserve mit potenziell verschiedenen digitalen Vermögenswerten. Ripple wird vorgeworfen, aktiv gegen eine nationale Bitcoin-Reserve lobbyiert zu haben.
Ripple vs. Bitcoin-Reserve
Am 23. Januar unterzeichnete Trump einen Erlass zur Einrichtung einer nationalen Kryptoreserve. Bitcoin (BTC) wurde dabei kein einziges Mal erwähnt. Dies enttäuschte viele Befürworter, die sich auf Trumps Wahlversprechen einer strategischen Bitcoin-Reserve berufen.
Pierre Rochard, Leiter der Forschung bei Riot Platforms, erklärte auf X, dass Ripple aggressiv gegen den Vorschlag einer reinen Bitcoin-Reserve lobbyiert habe. Ripple-CEO Brad Garlinghouse verteidigte sich und erklärte, er sei ein Befürworter einer diversifizierten Kryptoreserve, anstatt nur auf Bitcoin zu setzen.
Reaktionen aus der Bitcoin-Community
Die Bitcoin-Community reagierte empört auf Trumps Erlass und die Vorwürfe gegen Ripple. Für viele Bitcoin-Unterstützer ist eine Reserve, die aus verschiedenen Kryptowährungen besteht, keine echte Alternative zu einer reinen Bitcoin-Reserve.
Wayne Vaughan, ein bekannter Bitcoin-Befürworter, kritisierte Ripple scharf und betonte, dass andere Kryptowährungen keinen Platz in der US-Schatzkammer hätten. Nico Moran, CEO von Bitvolt, beschuldigte Ripple, seine eigenen Interessen über das nationale Wohl gestellt zu haben.
Wie die nationale Kryptoreserve letztendlich aussehen wird, bleibt unklar. Trumps Erlass setzt eine Arbeitsgruppe ein, die die Möglichkeiten untersuchen und innerhalb von 180 Tagen ein Regelungsvorschlag erarbeiten soll.
Die Arbeitsgruppe wird von hochrangigen Beamten geleitet, darunter die Vorsitzenden der SEC und der CFTC sowie der Finanzminister. David Sacks wird die Leitung übernehmen. Ein Bericht über bestehende Regelungen wird in 30 Tagen erwartet.