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Der Rechtsstreit zwischen Ripple (XRP) und der US-amerikanischen Securities and Exchange Commission (SEC) hat einen wichtigen Punkt in ihrem noch immer andauernden juristischen Kampf erreicht. Erst kürzlich hat die SEC ihre letzte Antwort in der aktuellen Phase des Prozesses eingereicht. In ihrer Antwort bleibt die SEC weiterhin sehr kritisch gegenüber Ripples Standpunkt.
SEC bleibt kritisch, trotz Ripples Verteidigung im XRP-Fall
In ihren letzten Rechtsstreitigkeiten reagierte die SEC scharf auf die Behauptungen von Ripple. Das Unternehmen hinter der Kryptowährung XRP behauptete unter anderem, nicht leichtfertig gehandelt zu haben. Außerdem will die SEC sicherstellen, dass es nach dem Prozess keine „große Unsicherheit“ über den rechtlichen Status von XRP gibt.
Die SEC möchte verhindern, dass Ripple in Zukunft erneut gegen das Gesetz verstößt. Obwohl Ripple seit Beginn des Prozesses im Jahr 2020 keine Regeln gebrochen hat, behauptet die SEC, dass zukünftige Verstöße immer noch möglich sind.
Darüber hinaus behauptet die SEC, dass Ripples Versprechen, das Verhalten des Unternehmens nach dem Prozess zu ändern, nicht ausreichen, um gerichtlichen Anordnungen zu entgehen. Ripple plant unter anderem verschiedene Änderungen auf der Grundlage der jüngsten Gerichtsentscheidung, einschließlich der Anpassung der Art und Weise, wie XRP von Ripple verkauft wird.
Ripple reagiert auf SECs Gegenantwort
Als Reaktion auf die Kritik der SEC verteidigt Stuart Alderoty, Chief Legal Officer von Ripple, die Position seines Unternehmens. Alderoty kritisiert die SEC für ihre inkonsequente Anwendung des Gesetzes und ist optimistisch, dass der Fall positiv ausgehen wird.
„Mehr vom Gleichen seitens der SEC – sie wendet das Gesetz nicht korrekt an und versucht, den Richter zu täuschen. Die gute Nachricht ist, dass wir näher denn je am Abschluss dieses Rechtsstreits sind,“ so Alderoty.
Ripple konnte große Siege im Rechtsstreit erringen, doch der Fall ist noch lange nicht abgeschlossen. Kürzlich war in den Ripple-Nachrichten zu lesen, dass Ripple möglicherweise dennoch eine Milliardenstrafe droht.