John Deaton tritt gegen Krypto-Kritikerin Elizabeth Warren an
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Der pro-krypto Anwalt John Deaton hat die republikanische Nominierung für die Vorwahlen des US-Senats im Bundesstaat Massachusetts gewonnen. Deaton, ein bekannter Befürworter von Ripple, wird im November gegen die amtierende demokratische Senatorin Elizabeth Warren antreten.
Unterstützung und Spenden aus der Kryptogemeinschaft
John Deaton, ein Neuling in der amerikanischen Politik, erreichte laut Daten von Politico mit 64 Prozent der Stimmen einen deutlichen Sieg. Damit ließ er seine Konkurrenten Bob Antonellis und Ian Cain hinter sich.
Deaton erlangte Bekanntheit in der Kryptoszene als Anwalt, der sich im Rechtsstreit zwischen Ripple und der US-Börsenaufsicht SEC für Ripple einsetzte. Dies brachte ihm Unterstützung in seiner politischen Karriere ein, auch von bedeutenden Persönlichkeiten der Kryptobranche, wie der Winklevoss-Zwillinge und Ripple-Führungskräfte Chris Larsen und Brad Garlinghouse.
Der Commonwealth Unity Fund, ein kryptopolitischer Ausschuss, unterstützte Deatons Kampagne mit einer Spende von 1 Million Dollar. Weitere finanzielle Unterstützung kam von Anthony Scaramucci, dem Gründer von SkyBridge Capital, sowie von Charles Hoskinson von Cardano und Jesse Powell von Kraken.
Konfrontation mit der Anti-Krypto-Politikerin Elizabeth Warren
Mit seinem Sieg in den Vorwahlen bereitet sich Deaton darauf vor, im November gegen Elizabeth Warren anzutreten. Warren, die bereits zwei Amtszeiten im Senat hinter sich hat, ist eine bekannte Größe in der amerikanischen Politik. Sie steht der Kryptowährungsbranche äußerst kritisch gegenüber und behauptet, dass die Technologie zu Terrorismus, Spionage, Malware und Drogenmissbrauch beitrage.
Sie hat mehrere Gesetze vorgeschlagen, die darauf abzielen, das Wachstum der Kryptoindustrie in den Vereinigten Staaten zu begrenzen. Darüber hinaus äußert sie sich kritisch gegenüber dem Großkapital und schlug während ihrer Präsidentschaftskandidatur eine Milliardärssteuer vor. Warren wird für Deaton ein ernstzunehmender Gegner sein. 2012 gewann sie ihre erste Amtszeit, indem sie den amtierenden Republikaner Scott Brown besiegte, und 2018 erhielt sie mehr als 60 % der Stimmen. In diesem Jahr strebt sie eine dritte Amtszeit an und hat keinen innerparteilichen Konkurrenten.
Der Kampf zwischen Warren und Deaton wird auch eine entscheidende Auseinandersetzung über die Zukunft der Krypto-Regulierung in den USA sein. Ebenso wie bei den landesweiten Wahlen könnte die Stimme der Kryptogemeinschaft eine ausschlaggebende Rolle spielen.
