Analyst bringt mehr Klarheit über den nächsten Krypto-ETF
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Kürzlich wurde ein Exchange Traded Fund (ETF) genehmigt, der sowohl Bitcoin (BTC) als auch Ethereum (ETH) abdeckt. Diese Entscheidung, so Eric Balchunas von Bloomberg, ebnet den Weg für eine Welle neuer US-amerikanischer Krypto-ETFs.
BTC/ETH-ETF öffnet Türen für neue ETF-Welle
In einem Beitrag auf X (Twitter) erklärte Balchunas, dass der kombinierte Bitcoin- und Ethereum-ETF der erste in einer kommenden „Welle neuer Krypto-ETFs“ sein könnte. Er schrieb:
„Wir erwarten im nächsten Jahr eine Welle von Kryptowährungs-ETFs, auch wenn sie nicht alle gleichzeitig erscheinen werden.“
Zusammen mit seinem Kollegen James Seyffart analysierte er, dass auf diesen ETF möglicherweise Litecoin (LTC)- oder Hedera (HBAR)-ETFs folgen könnten.
Seyffart wies jedoch darauf hin, dass die US-Börsenaufsicht SEC am 7. Dezember mehrere Solana (SOL)-ETFs abgelehnt hat. Er fügte hinzu, dass Ripple (XRP)- und Solana-ETFs möglicherweise erst nach einer Neubesetzung des SEC-Vorsitzes unter einer möglichen zweiten Amtszeit von Donald Trump ernsthaft in Betracht gezogen werden.
Chancen für Litecoin (LTC) und Hedera (HBAR)
Litecoin und Hedera könnten laut Balchunas jedoch bevorzugt werden. Litecoin, eine Abspaltung von Bitcoin, wird von Regulierungsbehörden als „Rohstoff“ und nicht als Wertpapier eingestuft, was die Genehmigung eines LTC-ETFs erleichtert. Auch Hedera wurde von der SEC nicht als Wertpapier eingestuft, was die Chancen auf eine Zulassung erhöht.
Im Gegensatz dazu gelten XRP und SOL als Wertpapiere, was die Genehmigung solcher ETFs erschwert. Dennoch bleibt unklar, wie groß die Nachfrage nach Hedera- und Litecoin-ETFs tatsächlich sein wird.
Die Genehmigung neuer ETFs wäre ein bedeutender Fortschritt für die Kryptoindustrie, da die SEC damit signalisieren würde, dass kleinere Kryptowährungen, die nicht als Wertpapiere gelten, eine legitime Marktstellung haben. Es bleibt abzuwarten, ob diese Schritte unter der aktuellen SEC-Führung erfolgen oder ob ein Regierungswechsel notwendig ist, um größere Änderungen im regulatorischen Umfeld voranzutreiben.