Pump.fun muss trotz großer Beliebtheit auf Solana aufhören
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Die Memecoin-Plattform Pump.fun ist eine der beliebtesten Apps im Solana (SOL) Netzwerk. Trotz der Beliebtheit finden dort auch viele „Pump and Dump“-Aktionen statt, die dafür sorgen, dass Investoren viel Geld verlieren. Das Vereinigte Königreich hat sich inzwischen sogar dazu entschieden, die Plattform als illegal einzustufen.
Memecoin-Plattform unglaublich beliebt
Die Beliebtheit der Plattform ist vermutlich der einfachen und günstigen Art zu verdanken, wie Memecoins erstellt werden können. Für nur 2 Euro entwickelst du schon deinen eigenen Memecoin. Anschließend können alle anderen Händler auf der Plattform deine Münze handeln.
Durch die einfache Methode sind auch viele Betrüger auf dieser Plattform aktiv. Nachdem sie selbst einen großen Teil der verfügbaren Münzen besitzen, pumpen sie den Kurs auf, indem sie die Münze kräftig in sozialen Medien bewerben. Sobald genügend Privatanleger eingestiegen sind, verkauft der Ersteller alle Münzen in seinem Besitz, wodurch der Kurs wieder hart abstürzt. So endet der Ersteller mit einer ordentlichen Summe Geld.
Plattform begann selbst mit Blockieren
Pump.fun hat seit gestern selbst begonnen, Nutzer aus dem Vereinigten Königreich zu blockieren. Diese Entscheidung wurde vermutlich getroffen, nachdem die Aufsichtsbehörde im Land die Plattform als illegal einstufte. Sie erfüllen nämlich nicht die bestehenden Gesetze und Vorschriften, die dort gelten, und haben daher keine Erlaubnis, im Land aktiv zu sein.
Derzeit sieht es nicht so aus, als ob tatsächlich ein Verbot von der englischen Aufsichtsbehörde verhängt wurde. Das Unternehmen hat sich wahrscheinlich nie ordnungsgemäß registriert, und es ist fraglich, ob sie dies in Zukunft noch vorhaben.
Pump.fun möglicherweise im Vereinigten Königreich ansässig
Obwohl das Vereinigte Königreich nicht begeistert von der Plattform ist, scheint es möglicherweise doch mehr Verbindungen zwischen den beiden zu geben. Das Gerücht geht nämlich um, dass die Plattform zu einem Unternehmen namens Baton Corporation gehört. Ein Unternehmen, das in dem Land ansässig ist.
Das Gerücht wurde von Jaret Dunn, einer bekannten Person in sozialen Medien, geteilt. Er behauptet, mit dem Gründer der Plattform gesprochen zu haben. In einem Chat mit ihm soll Dunn erfahren haben, dass die Plattform rechtlich nicht im Vereinigten Königreich ansässig sei. Weitere Fragen wurden anschließend nicht beantwortet, wodurch die verfügbaren Informationen sehr begrenzt bleiben werden.
Englische Aufsichtsbehörde nahm bereits 900 Websites offline
Die Plattform ist nicht die erste im Land, die Probleme mit der Aufsichtsbehörde erfährt. So sorgte die Krypto-Wettplattform Polymarket schon früher selbst dafür, dass sie dort nicht mehr verfügbar war.
Die Aufsichtsbehörde ist schon seit einiger Zeit stark aktiv. Seit Oktober letzten Jahres sollen sie nämlich schon 900 Krypto-Websites und 50 Krypto-Apps von Betrügern offline genommen haben.