FTX-Drama wird neuer Film des Autors von „The Big Short“
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Sam Bankman-Fried, bekannt als Gründer von FTX, einer der größten Kryptobörsen in den USA, steht erneut im Rampenlicht. Innerhalb weniger Jahre stieg sein Unternehmen zu einem der führenden Plattformen für den Handel mit Kryptowährungen und digitalen Vermögenswerten auf. Bankman-Fried, oft „SBF“ abgekürzt, wurde zu einer bekannten Persönlichkeit in der Krypto-Branche – einerseits wegen seiner ambitionierten Visionen, andererseits wegen des größten Skandals, den die Branche je erlebt hat.
Das FTX-Drama kommt auf die große Leinwand
Wie bereits berichtet, meldete FTX im November 2022 überraschend Insolvenz an. Es stellte sich heraus, dass die Börse Kundengelder missbräuchlich verwendet hatte, unter anderem zur Finanzierung von Alameda Research, einem weiteren Unternehmen von Bankman-Fried.
Als dieses Gerücht bekannt wurde, zogen Kunden in Panik ihre Gelder ab – ein Run, dem FTX nicht standhalten konnte. Die Börse brach zusammen, Bankman-Fried wurde wegen großangelegten Betrugs verhaftet und sitzt derzeit eine 25-jährige Haftstrafe im Metropolitan Detention Center (MDC) in Brooklyn, New York, ab.
Der Fall FTX hinterließ in der gesamten Krypto-Branche tiefe Spuren. Er führte zu strengeren Regulierungen und sorgte für mehr Vorsicht beim Umgang mit Kryptowährungen wie Bitcoin. Bankman-Frieds Geschichte dient heute als Warnung für die Risiken in der Finanzwelt.
Eine Verfilmung von Apple und A24
Apple Studios und A24 planen nun, die Geschichte von Bankman-Fried in einen Film zu verwandeln. Die Vorlage bildet das Buch ‚Going Infinite: The Rise and Fall of a New Tycoon‘ von Michael Lewis, der auch als Autor der Vorlage für den beliebten Film ‚The Big Short‘ bekannt ist.
Das Buch erschien im Oktober 2023, zeitgleich mit dem Beginn des Prozesses gegen Bankman-Fried in New York. Die Verfilmung soll den spektakulären Aufstieg und Fall von SBF zeigen – vom gefeierten Krypto-Star zur verurteilten Person, die nun 25 Jahre Haft absitzt.